Eine der am Fragen die wir am häufigsten gestellt bekommen, dreht sich rund um unsere Ernährung und Sportroutine. „Wie bleibt ihr fit?“. Obwohl wir dieses Thema bereits letzte Woche im Office Talk zum Teil beantwortet haben, wollten wir im heutigen Heart to Heart Beitrag noch ein paar zusätzliche Worte dazu verlieren, denn ganz banal ausgedrückt: Unsere Gesundheit und unser Aussehen sind uns wichtig! Easy as that. Doch wir halten weder eine strikte Diät noch quälen wir uns täglich im Fitness Studio. Wir leben (und lieben) einen gesunden Lifestyle und halten nicht viel von strengen Regeln oder Diäten. Das kam allerdings nicht von heute auf morgen, sondern ist eine Einstellung die wir über die Jahre gepflegt und gehegt haben. Heart to heart – let’s talk!
Lifestyle vs. Diet
Für Kathi hat gesunde Ernährung früher in ihrem Leben eigentlich gar keine Rolle gespielt: Salat war mein Todfeind, dafür war ich mindestens 2-3 Mal die Woche in irgendeinem Fast Food Restaurant anzutreffen und jeden zweiten Abend in irgendeiner Bar – samt Spritzer und Zigarette. Das alles hat sich für mich schlagartig geändert, als ich aufgehört habe, zu rauchen. Irgendwie hat sich da in meinem Kopf ein Schalter umgelegt und auf einmal hatte ich das Bedürfnis, das ganze Gift aus meinem Körper rauszubringen und ihm Gutes zu tun. Seither ist gesunde Ernährung kein Muss mehr, sondern ein Lifestyle. Natürlich gönne ich mir immer wieder einen Burger, Pizza, ein Glas Rotwein oder Schokolade – aber alles in Maßen. Den Großteil der Zeit ernähre ich mich konstant gesund (wenn man von den 3-4 Kaffee am Tag absieht), trinke mindestens 2 Liter stilles Wasser, viel Tee, esse zum Lunch oft Bowls oder Suppen im Winter oder verschiedenste Salate im Sommer. Ich achte auf eine Zucker- und Kohlehydrat-reduzierte Ernährung (reduziert, weil ich von komplettem Verzicht nichts halte), was mir allerdings egal ist sind fetthaltige Speisen, vor allem wenn es sich um pflanzliches Fett wie Avocados oder Kokosöl handelt. Dieses Prinzip funktioniert für mich seit vielen Jahren hervorragend, und wenn ich doch mal 2-3 Kilo zunehme, dann reduziere ich die Portionsgrößen und lege ein paar zusätzliche Sporteinheiten ein, bis ich wieder mein Wunschgewicht erreicht habe. Zusammen mit Vicky habe ich ein paar Mal Saftkuren gemacht, die ich an und für sich sehr positiv empfunden habe – aber nur, weil wir zu zweit waren. Ich hätte allein kein Durchhaltevermögen für eine Diät oder eine Saftkur, ich brauche da immer jemanden, der mit mir “leidet”. Die Saftkur war für mich insofern extrem positiv, als ich durch sie auf meine Laktoseintoleranz gestossen bin, von der ich vorher nichts wusste, nur dass ich konstant Verdauungsprobleme hatte. Was ich super gerne ausprobieren würde, ist eine stationäre Behandlung wie sie Vicky heuer im Sommer bei Viva Mayr gemacht hat, mit Rundumbetreuung und ärztlichen Analysen. Von Crash Diäten mit Selbstdiagnose und einseitiger Ernährung halte ich persönlich leider gar nichts und glaube auch nicht an den langfristigen Erfolg!
I can not control everything in my life, but what I put in my body I can, and it’s made all the difference.
Vicky war in jungen Jahren etwas pummeliger und achtet seither stark auf ihre Ernährung: Ich gehöre (leider) nicht zu der Sorte Frauen, die von Haus aus mit guten Genen (aka groß & schlank) ausgestattet wurden. Dafür habe ich Sommersprossen und kräftiges Haar – das kann auch was! Was die Figur betrifft muss ich allerdings sehr bewusst mit meinem Körper umgehen um in Form zu bleiben. Das heißt in meinem Fall regelmäßige Bewegung und eine gesunde, ausgewogene Ernährung damit ich mein restliches Leben nicht als „pummeliger“ Teenager verbringe. Ich zähle keine Kalorien und ich folge auch keinen expliziten Regeln. Ich esse das, was mir schmeckt (zum Glück liebe ich frisches Obst und Gemüse) und achte dabei sehr stark auf die Inhaltsstoffe. Ich vermeide raffinierten Zucker, leere Carbs (zB weißes Brot oder Pasta) sooft es geht, versuche nicht zu viel Milchprodukte zu mir zu nehmen und gestalte die meisten Mahlzeiten mit viel Eiweiß, komplexen Kohlehydraten (Quinoa, Kartoffeln, …) und ordentlich Vitaminen in Form von buntem Gemüse oder Früchten. Geschmacksverstärker, E-Nummern und künstliche Süßungsmittel sind mein persönliches No-Go. Nicht weil sie dick machen, sondern weil ich mittlerweile gelernt habe wie viel unnatürlicher Müll sich in unserer Nahrung versteckt. Und das will ich einfach nicht in meinem Körper haben. Doch natürlich darf das Glas Wein beim Familiendinner, die gelegentliche Pizza am Sonntag oder eine (read: zwei) Kugel Eis im Urlaub nicht fehlen. Ehrlicherweise fühle ich fühl mich ab und zu auch nicht toll wenn ich mal zu viel gegessen habe, aber statt mich dann selbst dafür zu hassen genieße ich den schönen Abend und plane für den nächsten Tag eine extra Sweat-Session, einen gesunden Start in den Tag und viel Wasser ein. Die gute alte Balance macht’s aus!
Was den Sport angeht habe ich über die Jahre gemerkt, dass es für mich am meisten Sinn macht auf den Körper zu hören und vor allem das zu machen, was einem am meisten Spaß macht. Für mich persönlich liegt das Geheimnis in der Abwechslung. Ich liebe Yoga, Spinning (besser gesagt SuperCycle), laufen gehen und viel frische Luft bei Wanderungen oder Spaziergängen am Wochenende. Meine ideale Woche in Sachen Fitness schaut ungefähr so aus: 1x 75 Minuten Open Yoga, 1x Spinning, 1x Home Workout mit Abs und Arms + 1x Joggen (5-10km) oder mindestens 60 Minuten walken. So wird einem nie langweilig, man trainiert unterschiedlichste Bereiche und Muskelgruppen und hat dabei sogar Freude – meistens zumindest!
EN: One of the most frequently asked questions we receive is about our nutrition and exercise. “How do you stay fit?”. And while we would love to share a simple recipe, it is not like that. We don’t believe in diets, we rather try to lead an overall healthy lifestyle. Of course, that is nothing that happened over night. It took years of learning, trying and educating ourselves to create a way of eating and working out that works best for us. We have learned to lead (and love) a healthy way of living that is not only easy to maintain but also leaves us feeling our best and with lots of energy.
In her younger years, Kathi used to be as far from healthy as possible. She was a regular at fast food chains, loved her glass of wine + cigarette and salads were her biggest enemy. A lot has changed since then. When Kathi stopped smoking, she felt the urge to “cleanse” her body of all of the bad stuff and her diet automatically adjusted as well. She doesn’t believe in diets and loves the occasional juice cleanse (which helped her discover her lactose intolerance), but always has to have someone to “suffer” with. On a daily basis, she eats lots of salads or soups in winter, drinks tons of water, unsweetened tea (and too much coffee) and tries to avoid simple carbs. When she does gain a kilo or two, she simply cuts back on portion sizes and adds a bit of exercise to her days.
Vicky used to be a bit of a chubby teenager. She was not blessed with the tall and slim genes (but got freckles and good hair instead), so she has to work harder to stay in shape. Over the years, she has found a well-balanced lifestyle that works well. Vicky works out about 3 times per week and eats lots of protein, complex carbs like quinoa or potatoes, tons of veggies and fruit. She tried to stay away from refined sugars, white flour and anything artificial. Our body is our temple and we should try to maintain it by only putting “the good stuff” inside. However, just like everyone else, there are days where she overindulges or eats too much. Instead of beating herself up, she tries to enjoy those meals and adds and extra healthy day + exercise the next day. For working out, her favorite combination is a mix of yoga, spinning, running or walking.
One thought on “Heart to Heart: Lifestyle vs. Diet”
Hallo ihr Lieben,
ich sitze gerade an meinem Schreibtisch und habe euren Beitrag gelesen. Tolle Einstellung – beide!
Balance is the key, stimmt’s?
Ich finde, dass ihr beide wirklich super fit ausseht. Und wenn ihr selbst happy mit eurer Ernährung seid, dann ist doch alles gut.
Sport, eine gesunde “Grundernährung” und ab und zu kleine Treats … da kann ich nur zustimmen.
p.s.: Ich liebe eure Beiträge über Sport / Ernährung! Über noch mehr inspirierende und leckere Rezepte von euch würde ich mich sehr freuen.
Alles alles Liebe, Lara