Salzburg Cityguide: 48 Stunden in Kathi’s Heimatstadt

Salzburg ist auf der ganzen Welt bekannt für seine Kultur, für Mozart, für “The Sound Of Music” (das die meisten Salzburger selbst nicht einmal kennen), vielleicht auch für einen guten Tafelspitz und eine Sachertorte. Das alles macht Salzburg bestimmt einzigartig, aber es hat auch so viel mehr zu bieten als die klassischen Tourismushotspots wie Mozart’s Geburtshaus und die Wasserspiele in Hellbrunn (die sind dennoch sehr empfehlenswert!). Bereit für 48 Stunden in Kathi’s Heimatstadt, dem wunderschönen Salzburg?

TAG 1

Einchecken im Hotel – sehr empfehlenswert sind die Villa Carlton oder das Hotel Gmachl in Bergheim. Kathi hat direkt hinter der Villa Carlton gewohnt, ein super Ausgangsort für alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß. Das Hotel Gmachl ist ein renommiertes Wellnesshotel etwas außerhalb der Stadt, ihr braucht also ein Auto wenn ihr dort wohnen solltet, da Salzburg leider nicht mit der besten Infrastuktur gesegnet ist, was öffentliche Verkehrsmittel angeht.

Nach dem Check-in am besten gleich ab in die Stadt und das Pflichtprogramm absolvieren – Shopping auf den Einkaufsmeilen Salzburg’s, der Getreidegasse und der Linzergasse (letzteres entwickelt sich immer mehr zum Geheimtipp für kleine, exklusive Boutiquen, also sehr empfehlenswert für die, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade wandeln wollen!). Falls ihr Salzburg an einem Wochenende besucht, stattet am Samstag Vormittag auch noch dem Grünmarkt am Universitätsplatz einen Besuch ab – dort trifft sich die gesamte Salzburger Gesellschaft am Würstelstand. Nach einer erfolgreichen Tour durch die Geschäfte kann ein bisschen Kultur nicht schaden – wir Salzburger sind sehr stolz auf unser MdM, Museum der Moderne. Hoch oben auf dem Mönchsberg thront das Betonmuseum über der Stadt mit seinem dazugehörigen Lokal und Restaurant, dem M32, welches sich nach einem Museumsbesuch hervorragend für einen Cappuccino mit tollem Ausblick auf der Terrasse eignet.

Für das Abendessen und Drinks können wir euch nur wärmstens das Flavour in der Imbergstraße ans Herz legen. Seit Jahren Kathi’s Stammlokal, super stylish und persönlich und die Küche ist top! Wer gern mehr Alternativen hat, dem können wir auch das Ikarus im Hangar 7, das Carpe Diem und das Pfefferschiff empfehlen (alle eher hochpreisig). Bodenständig geht’s in der Goldenen Kugel und im Bräustübl zu (definitiv einen Besuch wert, der Gastgarten ist vor allem im Sommer ein Traum), traditionelles findet man im Schloss Aigen und wer es gern mediterran hat, der geht ins Restaurant Wasserfall in der Linzergasse oder ins Istra (sehr klein und sehr beliebt, auf jeden Fall vorher reservieren!). Die Partytiger schicken wir ins Watzmann (sehr nett für Cocktails im Freien), ins Take 5 oder ins Half Moon. Gute Parties gibt es auch immer wieder im Republic, am besten vorher kurz checken und ggfs. Karten besorgen.

TAG 2

Falls ihr die Partynacht gut überstanden habt, seid ihr jetzt hoffentlich bereit für’s Frühstück – dazu geht ihr am Besten ins Afro Café (sehr abgefahren!), ins Glüxfall oder ins Carpe Diem Lounge-Café im Hangar 7. Danach besucht ihr entweder das umliegende Salzburger Land und einen der vielen Seen, zum Beispiel den Fuschlsee – für uns der schönste von allen! Oder aber ihr stattet dem Schloss Hellbrunn, dem Park und den Wasserspielen einen Besuch ab, falls ihr nichts gegen ein bisschen nasse Kleidung habt. Wer den Blick auf Salzburg noch aus einer anderen Perspektive erleben will, der fährt auf einen Spritzer auf den Plainer Ansitz und besucht die Wallfahrtskirche Maria Plain, lässt sich mit der Gondelbahn auf den Untersberg bringen und macht dort eine Wanderung, oder nimmt die kurvige Strecke auf den Hausberg der Salzburger, den Gaisberg auf sich und genießt die Aussicht von dort aus.

SAISONTIPPS

Allgemein gilt zu sagen, dass, wie bei allen Städtetrips, Salzburg im Sommer einfach mehr bietet als im Winter. Wer im Juli und August kommt, kann seinen Besuch gleich mit einer Aufführung der Salzburger Festspiele verbinden. Im Sommer lässt sich ein kühles Bier am besten in den Gärten des Stieglkeller und im Bräustübl genießen und der Ausflug ins Seengebiet wird gleich doppelt so schön wenn man ein paar Züge im kühlen Nass machen kann. Apropos Baden: das liebste Freibad der Salzburger ist das Waldbad in Anif, falls ihr ein paar Stunden Erholung braucht! Gemütlich und günstig entspannen lässt es sich auch an der Salzach – die erste Anlaufstelle für Sonnenanbeter im Frühling. Außerdem hat im Sommer auch die Outdoor Lounge beim Hangar 7 geöffnet, wo man super frische Salate oder vom Grill bestellen kann. Für den Winter sprechen natürlich die romantischen Weihnachtsmärkte – unser liebster ist übrigens in Hellbrunn, die Romantiker unter euch werden den lieben! Erkundigt euch aber auch nach einer Rodel- oder Schlittenfahrt, beides kann einen Salzburgbesuch im Winter zu einem echten Highlight machen.

EN: Salzburg is very well known all over the world, mostly for “The Sound Of Music”, which the people that really live in Salzburg don’t even know most of the time. Then, for the Sachertorte and Wiener Schnitzel and for Mozart. Now, don’t get us wrong, those things are great, but Salzburg has a lot more to offer. Enjoy a cool beer in one of the many beer gardens, our favorite ones are Bräustübl (very traditional, very worth visiting!) and Stieglkeller. If you’re looking for a hotel recommendation, Villa Carlton is a great hotel for sightseeing, Hotel Gmachl is the best one for wellnessing around the city. For good food and fine drinks, visit Kathi’s hangout, Flavour winebar and restaurant. If you’re into something more traditional, pay a visit to Goldene Kugel or Schloss Aigen. Have breakfast at Afro Café and enjoy a swim in one of the many lakes around Salzburg. If you come in winter time, you’ll also have to pay a visit to the romantic christmas markets, the best one is located at Schloss Hellbrunn! Enjoy! 

**all photos via Flo Deino photography