Heute freue ich (Kathi) mich besonders, euch mein Travel Diary aus Amsterdam zu zeigen! Ich wollte schon ewig in die holländische Hauptstadt, die ja mit 800.000 Einwohnern eher ein Städtchen als eine Metropole ist – aber mindestens genauso viel Leben in sich trägt wie New York! Mein Freund war so nett und hat mir meinen Wunsch zum Geburtstag erfüllt und letzten Donnerstag ging’s dann für 4 Tage nach Amsterdam. Wir haben im Hotel V Frederiksplein gewohnt, was eine super Ausgangslage für Sightseeing und eine super stylishe Einrichtung hatte, einzig die Zimmer waren ein bisschen klein – mein komplettes Hotel Review findet ihr übrigens auch hier am Blog. Mein genereller Eindruck von Amsterdam war völlig positiv – erst einmal sticht einem natürlich die für uns außergewöhnliche, liebevolle Architektur und die vielen Kanäle und “Grachten” ins Auge. Bei der ersten Fahrt durch die Stadt am Weg zum Hotel konnte ich nicht glauben, dass wirklich die ganze Stadt so aussieht wie aus dem Bilderbuch – unglaublich aber wahr. Dann gibt es natürlich viele tolle Concept Stores, kleine nordische Cafés und Lokale, traditionelle Kaffeehäuser “Koffiehuis” und unglaublich viele Räder, denn das “fiets”, also das Fahrrad, ist dem Amsterdammer heilig! Auch das Wetter hat es gut mit uns gemeint und so hatten wir ein paar tolle Spätsommertage in Amsterdam. Was ich ein bisschen ungewöhnlich oder gewöhnungsbedürftig fand war die Offenheit und Normalität im Umgang mit der Rotlichtszene und Prostitution, die in Amsterdam nicht nur in den entsprechenden Vierteln sondern fast überall präsent ist. Da bieten sich die Damen in Schaufenstern an während zwei Meter weiter feine Herrschaften in Anzügen beim besten Japaner der Stadt speisen – dieser Kontrast ist für die Einheimischen, auch für die Kinder, völlig normal, hat mich aber doch teilweise ein bisschen geschockt bzw. überrascht.
Weil der Ankunftstag total verregnet war, haben wir uns stattdessen erst einmal in ein Café gesetzt und die Eindrücke auf uns wirken lassen, um kurz danach der Heineken Experience, die so aufgebaut ist wie ein Vergnügungspark, einen Besuch abgestattet und sind anschließend bei uns im Viertel in ein kleines Pub Abendessen gegangen. Am nächsten Tag haben wir uns vom Hotel zwei Räder ausgeliehen und sind durch den Vondelpark geradelt, von dort aus zur Centraal Station und mit der gratis Fähre rüber zur hippen Nordseite der Stadt, wo wir bei der Anlegestelle der Fähre bei der berühmten “Bio-Friet” Bude organic fries verspeist haben – Curryketchup, Mayonnaise und Frikadelle inklusive! Danach sind wir wieder in die Innenstadt zurück und haben den “Negen Straatjes”, also den neun Shoppingstraßen, wo sich süße Cafés (sehr zu empfehlen: Apfeltorte und Minztee im Koffiehuis de Hoek) und Shops aneinanderreihen, einen Besuch abgestattet. Dort in der Nähe ist auch das Anne Frank Huis, allerdings wollte ich mich in der prallen Sonne keine 4 Stunden anstellen, um hineinzukommen – also blieb es bei dem Blick von außen. Am Abend sind wir ins Rose’s Cantina in der Nähe des Rembrandtplein zum Essen gewesen und ich kann euch die herzhaft mexikanische Küche nur schwer empfehlen – vielleicht das beste mexikanische Essen in der coolsten Atmosphäre die ich je hatte. Aber Achtung, die Margarita’s haben es in sich, wie ich am nächsten Tag in der Früh beim Aufwachen gemerkt habe.
Am nächsten Tag stand eine Fahrt mit dem Boot durch die Grachten am Programm, denn ich liebe das Wasser und Bootfahren über alles, daher war das für mich ein absolutes Muss. Wir sind durch die kleinen Kanäle geschippert und haben uns vom lustigen Kapitän allerhand über Amsterdam erklären lassen, was meine Liebe zur Stadt nur vergrößert hat. Danach sind wir durch das Rotlichviertel und Jordaan spaziert, haben am Noordermarkt ein Bier getrunken und sind anschließend zu Fuß der Kanäle entlang zurück in’s Hotel spaziert. Am Abend waren wir im Venster 33 in einem Viertel, das vor allem von jungen Amsterdamern extrem gut besucht wird, und haben uns dort einen Burger und Gin Tonic gegönnt. Allerdings sind wir dort nur gelandet, weil das Lokal unserer Wahl (Cannibale Royale, das hippeste Burgerlokal der Stadt), restlos ausgebucht war. Am nächsten Tag sind wir zum Brunchen ins Bakers & Roasters gegangen, das ebenfalls extrem beliebt ist – entweder reservieren oder Wartschlange in Kauf nehmen, aber hingehen zahlt sich allemal aus, denn dort werden Frühstücksträume wahr. Von Pancakes über Acai Bowls, Eggs Benny und French Toast war alles vertreten, was das Herz höher schlagen lässt. Danach sind wir auf einen Abstecher ins Rijksmuseum, bevor es dann am Nachmittag zurück zum Flughafen und ab nach Wien ging.
EN: Today I’m sharing some impressions and must-dos from my short trip to Amsterdam with you guys! The trip to the Netherland’s capital was this year’s birthday present from my boyfriend, who knew that I wanted to visit Amsterdam for years now. As expected, the city was amazing – lively, stylish, breathtakingly gorgeous and with the loveliest, happiest people. We were staying at the Hotel V Frederiksplein (see my hotel review here) which is located a little bit south to the center, but in a lovely neighborhood full of cute cafés, restaurants and shops. On the first day it was raining so we made a stop by Heineken Experience, an interactive museum in the brewery of Heineken beer. The next day, we rented biked which is a total must in Amsterdam and took a tour around the city (Vondelpark – Noord and NDSM – Nine Streets), where we ended up taking a long stroll through the stylish “Negen Straatjes”, nine shopping streets of Amsterdam and having mint tea and apple tart at Koffiehuis de Hoek. We spent the evening at Rose’s Cantina which I can highly recommend – it’s the first Mexican restaurant of Amsterdam and it was at the same time the most delicious food I had in a very long time. But beware of the Margarita’s – they’re pretty strong as my head told me the next day. Then we rode a boat around the canals of Amsterdam, paid a visit to the red light district and stopped by Jordaan, a beautiful district on the west side of Central. On the last day we had brunch at Bakers & Roasters, an amazing breakfast place (try the Acai bowl!!) and visited Rijksmuseum before we headed back to the airport. All in all, I loved the whole vibe of the city, the craziness of the thousand bikes and the many canals and architecture. Amsterdam, thanks for having us!
17 thoughts on “Travel Diary: Amsterdam”
Nachdem ich Ende September auch nach Amsterdam fahren werde, finde ich deinen Beitrag so mega hilfreich – richtig cool so Insidertipps zu hören/lesen! Danke dir für die tollen Eindrücke :-)
xx Bettina
http://bohosandbombs.com
Danke für diesen interessanten Beitrag. Da es eventuell für mich dieses Jahr auch noch nach Amsterdam geht, kann man gute Tipps immer gebrauchen.
Liebste Grüße
Luise | http://www.just-myself.com
Toller Beitrag. Ich liebe Amsterdam. War vor zwei Jahren im Sommer dort. Vor allem die Grachten und die Partys, die die Amsterdamer auf den Booten dort feiern sind super. Hab mit meinen Freunden am Abend am Kanal gesessen und dann beschlossen eines der privaten Boote zu stoppen. Es hat uns auch tatsächlich eine Runde junger Burschen mitgenommen und wir konnten mit denen am Boot feiern. War eine super Erfahrung.
LG Jules
http://www.mabelicious.com
Toller Beitrag und so schöne Fotos!! Ich war vor einem Monat auch in Amsterdam, leider hat es bei uns von drei Tagen zwei beinahe nur geregnet. Aber es war bestimmt nicht mein letztes Mal in der holländischen Hauptstadt ;)
Alles Liebe, Carina
http://www.thegoldenavenue.com
Ich liebe, liebe, liebe Amsterdam. Beim Anblick deiner Bilder will ich am liebsten gleich sofort los. :-)
Danke für all die Tipps, die werd ich mir für den nächsten Besuch merken.
Alles Liebe,
Corinne
Amsterdam ist eine meiner Lieblingsstädte!
Es sieht einfach überall so toll aus mit den kleinen Häusern, dem Wasser- wie ein Bilderbuch eben.
Danke für die zahlreichen Restaurant-Empfehlungen! Bei meinem Besuch letztes Jahr habe ich leider gar nicht so tolle Restaurants gefunden.
xx Julia
http://followthefashionrookie.blogspot.de/
Danke für den schönen Einblick! Der Bericht freut mich besonders, da ich gerade für mein Masterstudium von Wien nach Amsterdam gezogen bin. Es ist witzig zu sehen, wo ihr euch in den paar Tagen rumgetrieben habt – das Eye Kino find ich auch ganz toll und auch sonst kann ich dir nur zustimmen: es ist wirklich eine wunderschöne Stadt! LG BS
Cool photos! I really loved the atmosphere and the people in this city! seems like everyone are on their owns clouds!
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Super schöne Fotos! Ich mag Amsterdam auch total gern, vor allem in der Nebensaison. Ich find die Einwohner sehr nett und entspannt und liebe die vielen kleinen Geschäfte. Ich glaub wir hatten damals im gleichen Cafe einen Apfelkuchen gegessen – das war der beste Apfelkuchen meines Lebens :D
amsterdam ist ein traum, schade, dass du das anne frank haus verpasst hast, ich fand das echt sehr bewegend. ich hatte das “glück”, dass ich im januar da war, da waren nicht viele leute und wir musste uns gar nicht anstellen.
Beautiful photos! It looks like you had a wonderful time :) I’m lucky enough to have been to Amsterdam, and absolutely loved it – such a wonderful and vibrant city. Cannot wait to visit again!
http://www.roisingrace.com
Tolle Fotos! <3
Liebe Grüße
Dorothea
http://www.justambitious.com/
Amsterdam ist so eine schöne Stadt. Danke für den ausführlichen Artikel!
Liebe Grüße
Hella von http://www.advance-your-style.de
Ein schöner und sehr gelungener Beitrag!
Liebe Grüße an dich
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Ich wahr vor ein paar Wochen auch in Amsterdam! Wirklich eine wunderschöne Stadt, würde gerne bald wieder hinfahren… Ich hab auf meinem Blog auch 2 Beiträge über die Reise geschrieben.
Wunderschöne Bilder!
Sehr schöner Beitrag, liebe Vicky. Ich war auch erst letztens in Amsterdam und habe es dort geliebt – tolle Stadt :)
Viele liebe Grüße, Fiona THEDASHINGRIDER.com
Fieser Fehler, sorry Kathi ;) :D