Ob uns das Thema “Alter” in letzter Zeit ein bisschen beschäftigt? Na klar! Wenn wir schon einmal 30 werden, dann müssen wir es auch in vollen Zügen auskosten. Nicht nur party-technisch, sondern auch, was die Inhalte hier auf der Seite betrifft.
Nachdem wir letzte Woche bereits unsere persönlichen Gedanken zum Älterwerden im Office Talk mit euch geteilt haben, folgt heut ein bisschen etwas zum äußerlichen Altern (beziehungsweise die Vermeidung dessen). Was ändert sich im Laufe der Zeit an der Beauty Routine? Woran erkennt man optisch das Alter? Welche Produkte oder Maßnahmen sind ab 30 besonders wichtig? Fragen über Fragen. Auf viele dieser gibt es keine eindeutige Antwort, denn jede Haut ist anders, jede Frau altert anders und während manche mit 30 bereits mit Falten kämpfen, haben andere noch eine Stirn, die einem Babypopo ähnelt. Nichtsdestotrotz haben wir vor einigen Wochen ein super interessantes Interview zum Thema Beauty mit 30 auf IGTV gesehen, und brav mitgeschrieben.
Dermatologe, Botox, Chemische Peelings, Feuchtigkeit,…
ja was denn jetzt?
In besagtem Interview mit Dr. Barbara Sturm ging es um alle oben angeführten Punkte, doch sie hat dabei vier wirklich gute Punkte angeführt und besonders hervorgehoben, bei denen wir ihr voll und ganz zustimmen oder uns in den Aussagen wiedergefunden haben. Egal was ihr mit eurer Haut oder eurem Aussehen vorhabt – Peelings, Botox, Lippen & Co. – die Entscheidung sollte niemals überstürzt sein. Mit 30 ist man immerhin sehr reif und erwachsen, und sollte sich vor sämtlichen Behandlungen oder Maßnahmen die entsprechenden Gedanken machen.
1. Beratungsgespräch: Man sollte das Erstgespräch und die Behandlung selbst immer an getrennten Terminen vereinbaren und sich vor Ort zu nichts drängen lassen. Die Devise heißt: Immer mindestens eine Nacht darüber schlafen, besser gleich eine ganze Woche. Ein guter Arzt oder eine gute Ärztin würden euch auch nie zu einer sofortigen Behandlung drängen. Das Geld für das Beratungsgespräch bekommt man üblicherweise dann beim Preis der Behandlung abgezogen.
2. Muss man immer weiter machen, wenn man einmal mit Botox oder Hyaluron Spritzen begonnen hat? Nein, man kann aufhören. Beide Stoffe werden vom Körper abgebaut. Beim Botox kommt mit der Zeit die Mimik verstärkt wieder, während beim Hyaluron das Volumen verringert wird. Wir verstehen voll und ganz, dass man manche Dinge im Leben einmal probieren muss um es dann abhaken zu können. Been there, done that. Kathi ging es zum Beispiel mit ihrer Augenringe-Behandlung so. Zweimal wurden sie unterspritzt, jetzt würde sie das allerdings nicht mehr machen (hat es auch nicht seit knapp 2 Jahren). Den Bericht dazu findet ihr hier.
3. Macht es für euch, nicht weil alle es machen! Dieser Punkt sollte natürlich selbstverständlich sein, doch gerade in Zeiten von Instagram & Co. ist man viel zu schnell verleitet gewisse Ideale zu verfolgen (die so zum Teil in der Realität gar nicht existieren). Natürlichkeit ist immer der beste Weg, doch natürlich haben wir auch vollstes Verständnis, falls einem die ständigen Augenringe oder stärker werdenden Falten auf der Stirn ein Dorn im Auge sind. Wichtig ist, sich immer dessen bewusst zu sein, dass fast jedes Foto auf Instagram auf irgendeine Art und Weise bearbeitet ist. Auch wir verwenden Filter, glätten ab und zu über die Haut wenn wir besonders schlecht geschlafen haben oder stempeln Pickelchen weg. Andere, oft fremde Personen sollten nie die Ausgangsbasis für einen persönlichen Vergleich sein – erst recht nicht optisch.
4. Was sind die absoluten Game Changer Produkte ab einem Alter vorn 30 Jahren? Hyaluronsäure! Feuchtigkeit ist das A und O, denn diese bewahrt die Elastizität der Haut. Besonders Seren werden ab Mitte 20 zu einem wichtigen Schritt in der täglichen Beauty Routine, da die Haut ihren natürlichen Feuchtigkeitsspeicher langsam aber sicher abbaut. Abgesehen von einem entsprechenden Serum in der Beauty Routine, hilft es auch viel Wasser zu trinken und ausreichend Schlaf zu bekommen. Bei Vicky kommt die Neurodermitis auf das Alter oben drauf, weshalb Feuchtigkeit bei ihrer Haut im Alltag den größten optischen Unterschied macht. Der kalte Winter mit der Heizungsluft oder zu wenig Schlaf und Wasser machen sich sofort in leichten Falten auf der Stirn bemerkbar!
Unser Fazit?
Es gibt unglaublich viele Faktoren, die die Haut auf natürliche Art und Weise beim Altern (besser gesagt: jung bleiben) unterstützen. Wir investieren immer mehr Zeit und Geld in die richtige Pflege, setzen auf Feuchtigkeit und versuchen mit einer gesunder Ernährung einem natürlichen Glow etwas beizusteuern. Für uns ist Botox als Prävention für Falten aber auch kein No-Go, solange man sich selbst treu bleibt, es nicht übertreibt und es nicht macht, weil “das eh jeder auf Instagram macht”.
Wie seht ihr das? Was sind eure Beauty-Geheimnisse ab 30?
4 thoughts on “Beauty mit 30”
Hallo ihr Lieben. Ein sehr interessanter Bericht. Ich bin selbst auch ü30: nebst Feuchtigkeit, viel Schlaf und genug Wasser, kann ich nur das ganze Jahr Sonnenschutz empfehlen und sich ab und zu einen nicht-operativen Facial gönnen, der wirklich das Hautbild gut verbessert.
Hi Daniela,
da hast du absolut Recht! Wir verwenden beide absolut jeden Tag, egal ob rain oder shine, einen SPF 50. Auch Kathi’s Dermatologin hat schon immer gesagt, dass Sonnenschutz das A und O des Anti-Agings ist!
Alles Liebe,
Vicky + Kathi
Hallo,
super Beitrag! Nur folgendes ist meines Erachtens noch wichtig – und ich spreche da aus Erfahrung weil ich sowohl Botox als auch Filler schon probiert habe (bin 44) u auch weil ich aus einer Ärztefamilie komme (bin aber selbst keine Ärztin), die die Behandlungen anbietet (keine Werbung, nur eigene Erfahrung 😉 )
– wenn man sich fur Botox oder einen Filler entscheidet, dann unbedingt dem Arzt sagen, was du für ein Ergebnis willst – komplett glatt gebügelt oder reduzierte Mimik usw
– Man kommt zu super Ergebnissen mit einer Kombi aus Filler (also Hyaluron) und Botox – die normalerweise in einem gewissen Abstand injiziert werden (ca 2 Wochen), wenn also das Botox schon wirkt und dann mit Filler optimiert wird
– was vielleicht für manche interessant ist: mit Fillern (und da tut sich in der Wissenschaft sehr viel – es gibt tolle neue Produkte, mit denen kann man schön Narben ausgleichen, die einen selbst (!) stören – bei mir waren es 2 Narben im Gesicht von einer Windpocken-Erkrankung, bei einer Freundin nach einem Unfall knapp über der Nase – beide sind nicht mehr sichtbar 😊
Schade, dass immer noch so viele Menschen ‚verteufelt‘ werden, die sich einer Behandlung unterziehen – ohne dass das Gegenüber vielleicht mal nach denn Grund fragt…
Liebe Kathi,
danke dir für den ausführlichen Kommentar und die tollen Tipps. Wir selbst haben noch zu wenig Erfahrung mit Fillers, um dazu wirklich etwas zu sagen. Aber wir du bereits sagtest, ist es unheimlich wichtig, die Vorstellungen vorab mit dem Arzt oder der Ärztin zu klären. In der Regel spritzt eine gute Ärztin zB immer ehr weniger Botox um noch Mimik zu erlauben, und spritzt dann auf Wunsch nach 14 Tagen nochmal nach (im Preis inkludiert).
Alles Liebe,
Vicky + Kathi