Im heutigen Post würden wir euch gerne das Food Combining vorstellen und haben auch gleich ein passendes Rezept dazu parat. Hauptsächlich geht es bei dieser Ernährungsweise darum, bestimmte Zutaten miteinander zu kombinieren, oder getrennt voneinander zu essen, um den Körper bei der Verdauung zu unterstützen.
Dabei gibt es die folgenden vier Hauptkategorien, aus denen bei jeder Speise jeweils nur eine ausgewählt werden soll:
- OBST: frisches Obst wie Erdbeeren, Äpfel, Bananen, Trauben, etc.
- STÄRKE: Lebensmittel mit hohem Stärkegehalt, wie z.B. Kartoffeln, Bohnen, Pasta, Quinoa
- TIERISCHES EIWEISS: Quellen für tierisches Protein, wie Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte
- NÜSSE, SAMEN & TROCKENFRÜCHTE
Der Rest des Gerichtes wird mit Gemüse mit niedrigem Stärkegehalt aufgefüllt. Hier könnt ihr zu Salat, Spinat, Pak Choi, Spargel, Paprika, Zucchini, Kürbis, Gurken, Brokkoli, oder Karotten greifen.
Zwischen den Mahlzeiten sollten 3-4 Stunden liegen.
Frisches Obst sollte auf leeren Magen gegessen werden. Für eine einfachere Verdauung wird empfohlen, das Obst in Form von Smoothies zu verarbeiten.
Folgende Ausnahmen dürfen gemacht werden:
Bananen können entweder mit der Kategorie OBST, oder mit Zutaten der Kategorie NÜSSE, SAMEN & TROCKENFRÜCHTE kombiniert werden.
Avocados dürfen mit der Kategorie STÄRKE, OBST, oder TROCKENFRÜCHTEN kombiniert werden.
Wir sind uns dessen bewusst, dass Verdauung nicht nur im Magen stattfindet, sondern im Prinzip schon beim Kauen beginnt, was mitunter ein Haken an der Theorie des Food Combinings ist. Jedoch gefallen uns manche Ansätze dieser Ernährungsweise, bei denen wir auch bei uns selbst positive Auswirkungen feststellen konnten, wie z.B. immer nur eine “Hauptzutat” aus einer der vier Kategorien zu wählen.
Am Ende wollen wir euch jedoch Folgendes mitgeben:
Am wichtigsten ist es, eine gesunde Einstellung für das Thema Ernährung zu haben, auf den eigenen Körper zu hören und das zu tun, womit es einem persönlich gut geht.
Wels auf Spargelbett aus dem Ofen
2 Portionen
- 300g Welsfilet
- 8-10 Stangen Spargel (Weiß & Grün gemischt)
- 2 EL Olivenöl
- Meersalzflocken
- Thymian
- Rosmarin
- 1/2 Zitrone
Den Spargel zuerst waschen und trocken tupfen. Beim grünen Spargel ca. 1 cm der Enden abschneiden. Den weißen Spargel mit einem Gemüseschäler schälen und ebenfalls die Enden abschneiden. Ihr könnt dieses Gericht entweder direkt in einer Auflaufform zubereiten, oder zwei “Taschen” aus Backpapier formen.
Den Spargel in die Form geben, oder auf das Backpapier legen und mit dem Olivenöl einreiben. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Auf den Boden des Backofens eine Auflaufform mit Wasser stellen, damit der Spargel und der Fisch schön saftig bleiben.
Das Welsfilet in ca. 4 cm breite Stücke schneiden und auf den Spargel legen. Die Blätter von Thymian und Rosmarin von den Stängeln zupfen und darüberstreuen. Das Backpapier an den Enden zusammenknüllen, damit der Saft nicht verloren geht. Ab damit auf den Grillrost und in den Ofen. Für ca. 20 Minuten backen. Danach mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln und mit Meersalz abschmecken.
3 thoughts on “Food combining – Wels auf Spargelbett”
4 Stangen Spargel und 150 gr Fisch für eine Mahlzeit? (Insgesamt rund 350 Kalorien) Oder ist das als Snack zwischendurch gedacht? Finde ich schon bedenklich wenig…das triggert sicher wieder viele, die hier lesen…
Oh wir lieben ja eure Rezeptideen!!
Und jetzt auch noch so ein wunderbares Rezept mit Spargel, das finden wir mehr als traumhaft und bekommen schon beim Lesen richtig Lust darauf.
Hallo meine Lieben,
das Rezept und auch das Grundprinzip des Food Combinings klingen sehr interessant. Ich werde glaube ich mal versuchen, ob sich das in meinem Alltag umsetzen lassen würde.
Beste Grüße,
Svenja von All the wonderful things