In den letzten Jahren hat sich in unserer geliebten Blogosphere so einiges getan. Vieles davon positiv, manches allerdings auch negativ. Wir fangen mal mit dem Guten an: Das Bloggen hat sich langsam aber sicher etabliert, zum Beruf entwickelt und bekommt von großen Unternehmen, anderen Medien und den Werbebudgets immer mehr Aufmerksamkeit. Dank dieser Entwicklung dürfen wir unser liebstes Hobby seit mittlerweile über einem Jahr als unseren Beruf bezeichnen. Wir verbringen jeden Tag gemeinsam im Büro, reisen viel und dürfen tolle Dinge erleben. Es gibt Schlimmeres, oder?
Im heutigen Heart to Heart Beitrag wollen wir uns allerdings den etwas unschöneren Änderungen in der Blogosphere widmen. Es gibt kaum noch Blogrolls (diese sind leider nicht gerade empfehlenswert in Sachen SEO), es wird wenig gegenseitig kommentiert (wir sind in dieser Hinsicht auch faul geworden) und es gibt vor allem einen neuen Trend, der es vorzieht die Kolleginnen an den Pranger zu stellen, statt sich gegenseitig zu unterstützen. Es wird von mangelnder Inspiration geredet, inhaltslosen Themen, Kopie und über den anstrengenden Job gejammert. Kathi hat dazu bereits letzte Woche einen ehrlichen Beitrag auf ihrem Blog verfasst, und heute möchten wir dem Thema „Blog Bashing“ auch hier auf The Daily Dose ein wenig Platz einräumen.
Seit fast sechs Jahren bloggt Vicky nun, und natürlich hat sich seit 2010 so einiges verändert: Dass die Blogosphere nicht mehr die von vor sechs Jahren ist, das ist keine große Offenbarung. Immerhin hat sich in den vergangenen Jahren viel getan und wenn sich die Branche verändert, dann verändert man sich selbst auch auf gewisse Art und Weise. Ich habe meinen Blog damals als eine Art Reisetagebuch für Freunde und Familie angefangen, und natürlich habe ich mit der wachsenden Leserschaft im Laufe der Zeit auch die Inhalte angepasst. Und auch wenn sich der Blog vom Hobby zum Beruf entwickelt hat, dann liebe ich ihn nach 69 Monaten noch genauso sehr wie damals im Februar 2010. Was ich allerdings nicht so toll finde sind Menschen die eine ähnliche Entwicklung miterleben durften und nichts besseres zu tun haben als sich darüber zu beschweren. Endlich haben wir es geschafft, dass wir für unsere Arbeit die entsprechende Anerkennung bekommen, und dann ziehen wir es vor uns gegenseitig das Bein zu stellen. Ich für meinen Teil möchte mit niemandem tauschen. Auch wenn die ein oder andere Person der Meinung ist, dass sich mein Leben nur um Oberflächlichkeiten wie Mode und Beauty dreht, dann weiß ich selbst, dass es nur ein ausgewählter Teil meines Lebens ist, denn ich in der Öffentlichkeit teile, und (was mir noch viel wichtiger ist), dass ich mit diesen “belanglosen” Themen anderen Mädls eine kurze Auszeit im Alltag biete. Auf Bikinis & Passports und hier auf The Daily Dose zelebrieren wir die schönen Dinge im Leben, und zwar ganz bewusst. Ein hübscher Blumenstrauß, das perfekte Frühstück und schöne Outfits zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Dieses Lächeln möchten wir mit euch teilen. Ich bin dankbar für die vielen tollen Aspekte und Erfahrungen die dieser Job mit sich bringt und möchte keine Sekunde davon missen. Wie in jedem Job gibt es Zeiten in denen es stressig ist, es gibt Momente da stellt man die Karriere in Frage und es gibt Phasen da würde man am liebsten im Bett bleiben und sich unter der Decke verkriechen. Doch das geht uns bestimmt allen so, egal ob wir in der Buchhaltung, Werbung oder im Tourismus tätig sind. Nichtsdestotrotz möchte ich mit niemandem tauschen und hoffe, dass Blogs noch lange gelesen, geliebt und gelobt werden – denn das haben wir uns verdient!
Kathi findet es schade, dass die Privilegien, die Blogger haben, als Belastung gesehen werden: Ich möchte mich nicht wiederholen, denn meinen Ärger über so manche Kolleginnen kann man auch schon ganz gut in meinem Artikel nachlesen. Aber ich möchte schon ganz gerne auch hier noch einmal einen Platz für das Thema schaffen, das mich so bewegt hat. Ich kann es voll und ganz unterstützen, wenn unsere Branche und unser Beruf auch mal gegenseitig kritisch beleuchtet wird, denn in gewisser Weise sind wir unser eigenes Kontrollorgan. In dem Moment aber wo es nur mehr um’s dabei sein geht, in diesem Fall eben um den Trend sich von den anderen positiv abzuheben weil man ja so “deepe” Texte schreibt, in denen man aber seine Kollegen runterzieht, geht es nicht mehr um konstruktive Kritik sondern in Wirklichkeit eine ebenfalls oberflächliche und unreflektierte Beleuchtung des Themas. Ich finde, wenn einem zum Beispiel die Welt der Fashion Weeks nicht gefällt, dann muss man nicht hinfahren. Sich danach aber darüber zu beschweren, wie stressig alles ist und wie wenig es einem liegt ist wie eine Ohrfeige für alle, die niemals zu diesem Luxus kommen werden. Wir als Blogger haben uns unglaubliche Privilegien erarbeitet, auf die wir stolz sein können und über die wir uns auch freuen dürfen. Wenn aber diese Privilegien plötzlich als Belastung gesehen werden, man seinen eigenen Beruf schlecht macht und die Branche in der man sich bewegt, über andere Blogger motzt und alles schlecht macht, frage ich mich, ob die Berufswahl so richtig war. Insgesamt bin ich für ein bisschen mehr Zurückhaltung, auch wenn man gerade als Blogger oft versucht, sämtliche Themen in seinem Leben für Posts auszuschlachten, aber ein bisschen Reflektion und “zurück zum Boden kommen” kann oft nicht schaden – zumindest nicht, wenn man vorhat, seinen Frust über sich selbst und andere in der Öffentlichkeit auszubreiten. Ich habe mir für meinen Teil vorgenommen, wieder aktiver in der Community zu werden, andere Blogger durch gegenseitige Verlinkungen oder Kommentare noch mehr zu supporten und vielleicht wieder ein bisschen enger zusammenzurücken. Weil eigentlich haben wir es viel zu schön, um das nicht gemeinsam zu feiern und uns über First World Problems auszulassen.
Wie seht ihr diese neue Blogosphere? Gefallen euch die kritischen Beiträge über die Blogosphere und habt ihr diese Entwicklung selbst auch schon beobachtet? Heart to heart – let’s talk!
EN: In the last few years, a lot of change has taken place in the blogosphere. Most of it is really good, like the fact that we’re finally getting acknowledged for the work we do by others, how our favorite hobby has grown into our job or all the amazing opportunities that come along with it. On another note, however, some changes have also been a bit more negative. Nobody has blogrolls any more (bad for SEO), people don’t really comment on each others blogs anymore (we are no exception) and a new trend of blog bashing has arisen. Blog bashing? You ask yourself. It’s what Kathi called it in her very honest post last week, and what we like to call it when our colleagues start complaining about the lack of inspiration and depth of posts published. About how we’re all just copycats and about how hard it is to travel all the time.
Vicky has been blogging for almost 6 years now, and sure, a few things have changed. That’s no surprise, since the whole industry has grown. Bikinis & Passports started out as a sort of travel diary for friends and family all around the world, but over the years, with a growing readership, Vicky has adapted the content. Even if a few people out there are of the opinion that the topics talked about of lifestyle blogs are very superficial or shallow, that doesn’t mean that we as people are just that. We choose a certain topic for our blogs, and quite frankly, it makes us happy to provide our readers with a little time-out during the day. A break from work, school stress or the daily routine. Just like every other job, there are times when we feel tired or stressed, when we question our choice of career or simply want to stay in bed all day. That’s not a feeling privileged to bloggers, though. No matter what job you choose for yourselves, those days will come. To Kathi, it is a matter of outlook and attitude. If we’re stuck complaining about our industry so much, then maybe we should have a look around for something else to do that makes us happier.
All in all, we want to get back to that community feeling. We will try to comment and link to others more often again, we want to be thankful for every trip we get to go on and most importantly, for being able to do what we love on a daily basis! Heart to heart – let’s talk!
*header image by Daniel Sommer
21 thoughts on “Heart To Heart: A New Blogosphere?!”
Wirklich toller Beitrag! :) Auch wenn ich noch nicht einmal annähernd das mit dem Bloggen geschafft habe, was ihr bereits zu eurem Beruf gemacht habt, kann ich euch nur zustimmen! Es ist ein PRIVILEG, das machen zu dürfen, was man gern macht. Ob als Beruf oder Hobby – egal :)
Finde es unheimlich toll, dass ihr das auf Daily Dose thematisiert! Ich liebe eure Heart-to-Heart Beiträge :)
Alles Liebe,
Eva :)
Es gibt doch nichts schöneres als sein Hobby zum Beruf zu machen und dies sollte man sich viel öfter vor Augen führen. In jedem Job gibt es einmal schlechtere Phasen und das ist auch vollkommen normal, aber wenn man mal überlegt welche Möglichkeiten manche Blogger durch ihre Arbeit erhalten, kann man eigentlich nur glücklich und zufrieden sein.
Liebe Grüße
Luise | http://www.just-myself.com
Wahre Worte! Aber manche glauben besser zu sein, wenn sie über andere schlecht reden. Oder das, was sie selbst jahrelange gemacht haben, finden sie auf ein Mal schlecht und diese Einstellung soll jetzt allgemeingültig sein.
Man traut sich schon fast kein Fisch Foto zu posten, weil jetzt alle vegan sein müssen.
Mir ist wichtig auf meinem Blog authentisch zu bleiben und ich schreibe vor allem über die Dinge, ICH gut finde, erlebe oder die mich beschäftigen.
Lg Glamy
http://www.glamy.at – beauty, lifestyle & travel
Ich habe mich dazu auch schon bei Kathi geäußert und kann nur sagen: es nervt unheimlich! Ja wenn man Blogger ist und zusätzlich noch Vollzeit arbeitet, kann es stressig sein, mir geht es genau so! Aber wenn man Vollzeit-Blogger sein DARF, soll man doch froh und dankbar darüber sein das es so gut läuft! Dankbar für jeden Leser, dankbar für jeden Auftrag, dankbar für jedes Netzwerk das man sich aufbauen kann!
LG Jenny
Super Beitrag! Finde es klasse, dass ihr euch offen und kritisch dazu äußert..ich selbst stehe mit meinem Blog (noch) ganz am Anfang, (und wer weiß ob das jemals so professionell wird wie bei euch), aber ich bekomme schon mit, wie einige Blogger immer mehr destruktiv auftreten. Das geht schon so weit, dass ich einige Blogs nicht mehr lese und den ein oder anderen bei snapchat gelöscht habe..
Frei nach dem Motto “do what you love, love what you do” -wer sich permanent beschwert, sollte sich mal überlegen, ob er wirklich das richtige macht.
Im Endeffekt profitieren doch alle mehr, wenn man sich gegenseitig unterstützt und fördert- es ist schade, dass einige Leute das einfach noch nicht verstanden haben:(
Macht weiter so wie bisher und lasst euch davon nicht unterkriegen :)
xx Sara
Ich habe den Beitrag auf Kathis Seite schon mit großem Interesse gelesen!
Genau wie bei eurem Beitrag zu den Blogger-Copy-Cats (Januar 2015) fragt man sich von welchen Bloggern da wohl die Rede ist. Dass ihr keinen namentlich an den Pranger stellt, versteht sich natürlich von selbst :) Trotzdem würde man gerne wissen, von wem die Rede ist und die entsprechenden Posts dieser Blogger zu dem Thema mal lesen …. :)
Egal was die anderen so kopieren oder meckern: Ihr seid auf alle Fälle toll, macht einen super Job und erreicht euer Ziel: Nämlich den Lesern täglich an den schönen Dingen des Lebens teilhaben zu lassen, Inspiration zu geben oder eben auch zum Nachdenken anzuregen. Danke dafür!
Ich glaube ich habe den gleichen Artikel gelesen wie ihr – und ich habe auch viel darüber nachgedacht.
Sicherlich ist es ein großes Privileg, dass wir von unserem Hobby leben können, es ist nicht nur ein Privileg, sondern eigentlich ein absoluter Traum. Gleichzeitig ist der Blog plötzlich kein Hobby mehr, sondern ein Job. Plötzlich ist man selbstständig und steckt einen großen Teil der eigenen Energie in den Blog. Dass da auch mal ein schlechter Tag und Frust dabei sind, überrascht mich eigentlich wenig. Ich habe mir nur die Frage gestellt, ob man ebendiesen Frust tatsächlich mit allen Lesern teilen muss? Reicht es nicht den Frust bei der besten Freundin oder dem Freund loszuwerden – so wie man es bei jedem anderen Job auch machen würde.
Ich bin mir allerdings gar nicht sicher, ob der Frust bei manchen Bloggern tatsächlich echt ist. Ist das nicht vielleicht auch ein ganz einfaches (und ziemlich wirksames) Agendasetting mit dem sich der Blogger ins Zentrum der Aufmerksamkeit katapultiert?
Mir ist es jetzt noch nicht so aufgefallen, dass der Trend in die Richtung geht, muss aber auch dazusagen, dass ich nur eine Handvoll Blogs lese und die Bloggerinnen da eher zu den “alten Hasen” gehören und die blogs sehr professionell betreiben.
Und ich glaube genau da liegt der Punkt – Professionalität. Wenn Dein blog dein Unternehmen ist und Deine Haupteinnahmequelle und Du Dich quasi als CEO des ganzen siehst, dann muss man sich solche Aussagen verkneifen. Man wird jetzt auch kein Interview von einem CEO eines grossen Konzernes finden, der sich darüber auslässt wieviel er nicht arbeiten muss und dass er schon wieder mit seiner Limousine ins Büro gefahren wird und zur Geschäftsreise First Class fliegt.
Super, ich liebe eure Heart to heart Beiträge! Gut, dass ihr auch dieses Thema hier mal ansprecht. Ich bin ja mit meinem Blog noch nicht mal annähernd da wo ihr seid & muss ganz ehrlich sagen, dass ich es schlimm finde, wenn sich gewisse Blogger 24/7 darüber aufregen wie stressig und doof ihr Beruf ist. Am Ende sind Blogger öffentliche Personen und alles was sie machen ist berechnet – wenn also jemand so einen “deepen” Text veröffentlicht kann man sich als Leser ja schon mal sicher sein, dass er es teilweise wegen der Publicity macht… Naja, jedem das seine oder? Nur das schlecht machen geht gar nicht!!
Love, kerstin
http://www.missgetaway.com
Ich denke, das ist ein allgemeines Problem. Auf Blogs ist diese Grundhaltung nur etwas offensichtlicher zu beobachten, im Grunde sehe ich diese Einstellung aber täglich und in jedem Berufszweig. Menschen meckern viel und werden schnell unzufrieden. Das passiert, wenn man Zufriedenheit von äußeren Umständen abhängig macht und nicht von einer positiven inneren Grundhaltung.
Liebe Grüße,
Melina
Amen!
Schöner Artikel und authentische Meinungen. Ich finde es wichtig, dass auf Blogs auch immer mal wieder persönliche Meinungen vertreten werden. Ich lese TDD von Anfang an und auch eure eigenen Blogs schon länger. Kathi ich finde es großartig, dass du regelmäßig deinen “Mann” stehst und Dinge aussprichst, die viele nicht sagen, aber trotzdem ausgesprochen werden müssen. Vicky ich finde deinen Blog unendlich inspirierend und schön, eben weil du dich so sehr mit den schönen Dingen im Leben beschäftigst. Leider fehlt mir auf deinem Blog immer häufiger ein echtes persönliches Statement zu kritischen Themen. Im Leben ist nicht immer alles schön (ich weiß, du weißt das), und nur über die schönen Dinge zu posten gibt nicht die Realität wieder und führt über kurz oder lang zu einem oberflächlichen Image.
Abschließend und alles in Allem – keep up the good work
Sehr interessanter Beitrag!
Vielen Dank dafür :)
Liebe Grüße
Dorothea
http://www.justambitious.com/
Ein wirklich sehr gelungener Beitrag – auch der von Kathi. Ich habe diesen Wandel ebenfalls mitbekommen; auch, dass teilweise richtige Kleinkriege unter Bloggern geführt werden und ich finde das ganz furchtbar. Glücklichweise blogge ich in einer Randgruppe – über Hunde – und ich kann sagen, dass wir ein sehr friedliches Völkchen sind. Anfang des Jahres habe ich auf Facebook das DogBlogger Netzwerk gegründet, ein Zusammenschluss von vielen deutschsprachigen Hundeblogs, wo wir uns gegenseitig helfen. Sei es bei Fragen, Gastbeiträgen, Veranstaltungen, etc. Ich hoffe sehr, dass dieses positive Klima dort noch lange erhalten bleibt. So lässt es sich einfach schöner arbeiten ;-)
Liebste Grüße
Liebe Vicky, liebe Kathi,
ihr habt mal wieder die richtigen Worte gefunden, denke ich. Ich sehe das Thema nämlich genau so wie ihr es beschreibt.
Mein größter Respekt gilt den Personen, die einen erfolgreichen Blog führen und viele junge, wie auch ältere mit ihrem Blog und allem drumherum mitreißen. Es gibt so viele tolle Leute in der “Blogosphere”, die täglich Inspiration liefern, die aufmuntern und am besten manchmal noch total unperfekt perfekt sind und somit das strenge Business auflockern.
Meiner Meinung nach sind die Personen, denen man sich nahe fühlt, mit denen man sich identifizieren kann, am tollsten. Gerade wie ihr zwei. Sehr erfolgreich, stilbewusst, und auf eure Art besonders, aber noch am Boden geblieben. Ihr gebt den Mädls hier die Chance, mal etwas anderes zu sehen, die positiven Dinge und für ein paar Minuten, während man eure Posts liest, vergisst man alles drumherum.
Wir sollten uns alle mehr unterstützen. Unterstützung ist heutzutage sehr wichtig. Und was ist denn so schlimm daran, einen lieben Kommentar bei einer anderen Bloggerin zu hinterlassen? Ein paar winzige Worte, die aufmuntern, pushen und zeigen, dass auch andere hinter einem stehen? Es ist sehr schade, dass man zur Zeit einen immer größer werdenden Konkurrenzkampf miterleben kann …
Ich selbst bin noch ganz, ganz am Anfang mit meinem Blog. Ich wäre vielleicht schon weiter, wenn ich mich nicht hätte einschüchtern lassen. All diese erfolgreichen Bloggerinnen, unglaublich hübsch, teure Klamotten und dauernd präsent. Man stellt sich selbst die Frage, ob man da hineinpasst, ob man überhaupt eine winzige Chance hat? Leider muss man heutzutage mit belangloser Kritik rechnen, mit Beleidigungen und es ist ein langer, harter Weg “nach oben”. Vielleicht hält das ja auf.
Ich finde es sehr schade, dass nicht nur ich, sondern viele andere Mädels so denken müssen. Dass sie nicht das nötige Selbstvertrauen haben, um die Sache durchzuziehen.
Würden wir alle mehr aufeinander eingehen, wäre es einfacher. Gegenseitig unterstützen und pushen.
Denn jeder, wirklich jeder in dieser “Blogosphere” sollte die Möglichkeit haben, Menschen zu erreichen, denn jeder hat etwas Besonderes und daran sollte man festhalten.
Alles Liebe,
Lara
Leider ist es wirklich so, dass sich viele etwas herausnehmen und “besser” dastehen. Das wirkliche Leben 1.0 geht jedoch nur an ihnen vorbei und alles muss für den Blog arrangiert sein. Was ist da noch Echtheit und das schöne an dem Hobby, das Privileg die Meinung frei äußern zu dürfen, was in manchen Ländern verboten ist, verfolgt und bestraft wird? Wir wissen gar nicht, wie glücklich wir uns einfach fühlen können, dass wir überhaupt Fotos und Wörter an die Welt herantragen können – ob man nun gelesen wird oder nicht, das spielt dann auch keine Rolle mehr.
Hallo ihr beiden!
Mehr Verlinkungen finde ich super, überhaupt die Supportreihe, die ihr schon mal hattet, fand ich gut… (ob Insta-accounts oder anderes…)
alles liebe,
nadine
Guter Beitrag zu einem wichtigen Thema. Ich bin eher auf Fachblogs unterwegs und bekomme zum Glück nicht so viel von der Negativität anderer Blogger mit. Mir fällt zu der Thematik aber eines ein: Love it, change it or leave it!
Wer unter der Last der vielen kostenlosen Geschenke und Pressereisen leidet, sollte vielleicht einfach den Job wechseln ;-)
Ich finde das super.
Ich durfte bereits 2012/2013 ein wenig Wiener Blogger-Luft schnappen und war damals echt begeistert wie sehr man versucht zusammenzuarbeiten und zu unterstützen und auch heut noch merke ich, dass in Österreich viel mehr etwas gemeinsam gemacht wird.
2014 bin ich in die Niederlande ausgewandert und habe mit April 2015 wieder angefangen zu bloggen. hier ist es ganz anders! ZB gibt es auch hier Facebook Gruppen aber man bekommt kaum eine Reaktion bzw es findet auch so gut wie kein Austausch statt – ich finde das immer noch sehr schade. Der deutsche Markt sieht hier schon etwas anders aus!
Ich freue mich Mitte Dezember zurück nach Wien zu kommen – vielleicht ergibt sich ja mal der ein oder andere persönliche Austausch mit einem von euch :) lg Bettina
Hallo ihr Lieben,
das habt ihr mal wieder wunderbar geschrieben. Vorweg: eure Seite ist hier waehrend meines US Praktikums eine echte Bereicherung. Sei es, um mich vom noch ueberwiegendem Nichtstun auf der waehrend der Arbeit abzulenken, als auch als Inspiration dafuer zu sein einen “unueblichen” Weg einzuschlagen. Mir wird derzeit immer bewusster, dass ich so viel Freude daran habe, Outfits und andere Dinge zusammenzustellen, mich nach neuen alten Trends umzusehen und neue Staedte und Orte zu erkunden. Ihr seid in der Hinsicht ein echtes Vorbild – gerade weil ihr authentisch seid (…und hoffentlich auch bleibt, was ich aber nicht wirklich anzweifle). Ich versuche derzeit auch meinen Instagram Account (einen Blog habe ich ja (noch) nicht) professioneller zu gestalten und habe naechste Woche bereits ein Treffen mit einem Fotografen. Fuer den Trip nach Chicago hat sich auch bereits schon eine Kooperation ergeben. In diesem Sinne Danke an euch fuer eure Inspiration.
Ich finde den Ansatz andere Blogger/Instagrammer/Influencer zu unterstuetzen wundervoll. Wie oft wird einem anderen nichts gegoennt oder ohne Gegenleistung keine Hilfe gegeben. Als wuerde man darum fuerchten selbst aus dem Rennen zu sein. Meiner Meinung nach ist doch genug Raum fuer viele neue Gesichter da – umso mehr wenn man seine Authentizitaet beibehaelt und nicht jedes Angebot annimmt.
Viele Gruesse aus den USA
Annika
Huch, da haben sich ein paar Fehler eingeschlichen. Ich schiebe das einfach mal auf mein Hirn, welches mittlerweile mehr Englisch denkt :)