Die Frage, ob ihr Blogs lest ist eigentlich hinfällig, da ihr es ja bereits bis zu diesem Beitrag geschafft habt, was in gewisser Weise ein Interesse für Blogs und eine online Affinität voraussetzt. Doch wer von euch liest auch Magazine? Wir stellen jetzt einfach mal die wilde Vermutung auf, dass auch diese Frage von nahezu 100% unserer Leser mit einem klar und deutlichen „Ja!“ beantwortet werden kann.
Wieso ist es dann, dass Blogs so oft als Konkurrenz von Zeitschriften dargestellt werden. Bloggern wird vorgeworfen nicht ausreichend journalistischen Anspruch mitzubringen, und wir waren schon bei Presseevents wo die Daseinsberechtigung der geladenen Blogger stark hinterfragt wurde. Wir finden die Thematik „Blogs vs. Magazines“ äußerst interessant und möchten unsere Meinungen dazu im heutigen Heart to Heart Beitrag mit euch teilen.
Kathi findet, dass Blogs und Magazine sich nicht unbedingt ausschließen müssen: Ich bin eine richtige Leseratte und verschlinge quasi alles, was mir in die Hände fällt – egal ob Bücher, Magazine, Zeitungen oder Blogs. Außerdem liebe ich den Geruch von Papier und etwas „echtes“ zum Durchblättern in den Händen zu halten. Trotzdem ist es praktisch, zum Beispiel einen Kindle zu besitzen (darüber habe ich bereits auf meinem Blog geschrieben) oder als Inspirationsquelle eben Blogs zu lesen. Für mich geht es da nämlich um zwei völlig verschiedene Dinge – Magazine sind für mich Inspiration in mehrere Richtungen, ich informiere mich da gerne über Trends und neue Reiseziele, erfahre den neuesten Klatsch aus der Modewelt, sehe die neuen Kollektionen die über die Laufstege spazieren und lese Kolumnen der Redakteurinnen. Auf Blogs jedoch interessiert mich nur der Stil und der Geschmack von der einen Person, der ich eben folge und die mich aus irgendeinem Grund in den Bann gezogen hat. Daher glaube ich, dass es Magazine – wenn sie hochwertig und toll gemacht sind – immer geben wird und es in Zukunft mehr Synergien zwischen Blogs und Print geben wird. Denn meiner Meinung nach können beide Systeme voneinander profitieren, wenn sie es richtig angehen – nicht umsonst sieht man auf den Streetstyle oder Beauty Seiten immer öfter bekannte Gesichter aus unseren Lieblingsblogs. Und die schönen Hochglanzmagazine werde ich mir bestimmt immer kaufen, schon allein für diese kleine Auszeit mit Magazin und Kaffee Sonntags am Sofa.
Für Vicky sind Blogs und Magazine, ähnlich wie bei Kathi, auf ihre eigene Art und Weise jeweils ganz besonders: Ich liebe Blogs, keine Frage! Aber, ich liebe es auch am See zu liegen und die Vogue genüsslich durchzublättern. Genauso wie ich vor jedem Flug einen Stopp am Zeitungskiosk einlege und mir Harper’s Bazaar & Co. kaufe. Für mich persönlich sind Blogs die tägliche Dosis an Inspiration, ich werde deshalb aber trotzdem nie aufhören Zeitschriften zu lesen und zu sammeln.
Bereits während dem Studium habe ich gelernt, dass ein Medium, ist es mal etabliert und von der Gesellschaft akzeptiert, nicht mehr so schnell verschwindet. Die Zeitung ist nicht ausgestorben als Radio Broadcasting in den 1920er Jahren kam und zu einem wichtigen Informations- und Entertainmentkanal für die breite Masse wurde, genauso wenig wie Fernsehen das Radio ersetzt hat. Natürlich müssen sich heutzutage mehrere Medien die Stücke vom großen Kuchen teilen, doch für mich persönlich sind alle Medien wichtig und Teil meines Alltags.
Was den Disput zwischen Journalisten und Bloggern angeht, muss ich sagen, dass ich selbst schon überhört habe wie eine Dame bei einem Event in Wien lautstark über uns Blogger und die ständigen Selfies gelästert hat. Mehr als ein Schmunzeln hat das bei mir allerdings nicht ausgelöst. Ich bin stolz auf das, was ich mit meinem eigenen Blog und mit Kathi gemeinsam hier auf TDD geschaffen habe. Ich weiß, dass wir viele tolle Leser erreichen und ich weiß, dass wir individuellen Content kreieren. Wir haben noch nie behauptet Journalisten zu sein, ganz im Gegenteil, ich schätze diese sehr, sehe mich selbst aber in einer ganz anderen Kategorie. Blogger teilen ihr Leben, ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Stil mit der Öffentlichkeit. Wem’s nicht gefällt, hat im großen weiten Web 2.0 noch viele andere Optionen an interessanten Content zu kommen – und zum Glück gibt es die altbewährte Tageszeitung ja noch.
Obwohl Blogs und Magazine teilweise inhaltlich ähnliche oder sogar gleiche Themen behandeln, finden wir die Blickwinkel sehr unterschiedlich. Für uns gibt es dabei keinerlei Konkurrenz und wir schätzen beide Medien auf eine ganz eigene Art und Weise. Wie seht ihr die Thematik von Blogs versus Magazine? Lest ihr beides oder bevorzugt ihr eines der beiden? Heart to heart – let’s talk!
EN: To ask you guys if you read blogs would be slightly ridiculous, since you’ve already made your way to this article. However, we dare to guess that almost 100% of our readers would answer the question if they also read magazines with a definite “Yes!”. Why? Because we love both blogs and magazines. However, quite often there seems to be this discussing of blogs vs. magazines. They are put in some kind of competition with the accusation of bloggers being less journalistic and more selfie-orientated. Well, to the both of us, blogs and magazines can easily co-exist and will never substitute each other. While blogs our daily dose of inspiration, we also love to read our magazines on vacation or with a cup of coffee on the sofa. Kathi would even go as far as to call herself a real reading junkie with a love for anything written – no matter if it is in books, magazines, blogs or digital novels on her kindle. For Vicky, it is a similar feeling. She loves her Vogue subscription, always stops by the news stand before flights and collects her glossy magazines in big stacks at home. However, blogs are just a click away if we’re in need for outfit inspiration. We value magazines for amazing editorials, reading about stunning destinations or keeping up with the lastest trends. When it comes to blogs however, it is much more personal and we read them because of a single person’s style and sense of aesthetics. We guess you could say “same but different”!
We would never go as far as saying that we’re journalists, instead we love to share the things that makes us happy with you guys. We see ourselves as your digital best friends and don’t want to compete with magazines in any way, because to us, they are something very special, but also something very different then a blog.
Where do you guys see the difference between blogs and magazines? Do you prefer one or the other and do you feel like they’re competitors? Heart to heart – let’s talk!
14 thoughts on “Heart To Heart: Blogs vs. Magazines”
Ich lese auch gerne beides. Das kommt immer ganz auf den Tag und vor allem die Zeit an, die ich habe. Für Magazine und Bücher mache ich es mir gerne auf dem Balkon bequem, trinke einen Kaffee und blätter dann gemütlich durch. Blogs sind für mich schnelle Kost da neben den Bildern auf den meisten Blogs leider nicht viel hochwertiges zu finden ist. Ich muss leider ehrlich sagen, dass es in meinen AUgen viel zu wenig gut geschriebene Blogs gibt.
Liebe Grüße,
Leonie
http://www.allispretty.net
Ich finde auch dass Blogs und Magazine sich toll ergänzen können. So sehr ich Blogs liebe, finde ich dass mit Magazinen einfach eine kleine Pause vom Stress und auch vom Laptop/Handy kommt :)
xoxo Liz
von Little Marzipans ♥
Ich lese eigentlich kaum Magazine, habe ich aber noch nie und glaube auch nicht, dass ich diese mehr lesen würe, würde es keine Blogs geben. Für mich sind das einfach zwei unterschieldiche Dinge. Das eine konsummiert man mal schnell zwischendurch, während man es sich mit dem anderen irgendwo gemütlich mach. Und ich kaufe mir ja auch noch jede Menge Kochbücher, obwohl es auch diverse Blogs gibt, auf denen man genügend Rezepte finden würde.
Liebste Grüße,
Lisa
Ich lese mal mehr mal weniger Magazine, allerdings liebe ich es – ähnlich wie Kati – etwas in der Hand zu haben und wenn es mich besonders berührt hat auch aus der Zeitung heraus zu reißen.
Lustig finde ich, dass ich eure TDD Seite wie ein Magazin empfinde. Von allem ist etwas da, die Texte sind hochwertig, oft fließen ja zwei Meinungen rein und die Bilder sind immer wieder sehr inspirierend. An so manchem langweiligen Sonntag verbringe ich gerne meine Zeit hier und lese ältere Artikel von euch, schaue mir die Bilder an und fühle mich dadurch immer wieder inspiriert.
Diese Inspiriation fehlt mir komischerweise seit ein paar Monaten aber extrem bei Zeitungen. Wenn ich mir die doch sehr teure Vogue kaufe bin ich immer wieder enttäuscht und deswegen bin ich sogar sehr froh, dass es Blogs gibt. Meiner Meinung nach würden viele Zeitschriften auch davon profitieren sich nicht gegen Blogger aufzulehnen, sondern mit ihnen zusammen eine Basis zu finden. :-)
Da stimme ich euch zu! Für mich sind Magazine etwas das habe ich in der Hand, das blättere ich durch, manchmal schneide ich sogar was aus. Meistens hebe ich die Hefte sogar auf und schaue alle paar Monate noch mal rein um einfach noch mal zu schauen, was sich in der Zeit so getan hat, oder mich an einen Look zu erinnern, der mir gefallen hat. bei Blogs interessiert mich der Moment. Mich interessiert der Mensch, der dahinter steckt! Ich lese Blogs auch nicht wie Magazine nur einmal im monat und dann alles, sondern immer mal wieder oder eben wenn ich auf einen Artikel aufmerksam werde. Für mich haben die beiden Medien nicht wirklich Berührungspunkte bis auf einige Themen, oft sind das aber eben die aktuellen Trendthemen.
Ich für mich habe auch an einen Blog nicht den journalistischen Anspruch wie an eine Zeitung, denn wir sind nun mal keine Journalisten, sondern Modeverrückte, die ihren Spaß an Trends und Fashion oder was auch immer man mag gern teilen möchten.
Liebe Grüße
Katharina
http://whitecloudlet.wordpress.com
Ich lese (nicht nur im Bereich Mode/Lifestyle, sondern generell) sowohl Magazine, als auch Blogs und dergleichen – Blogs eher, um mich regelmäßig zu informieren, Zeitschriften dann, wenn ich mehr Zeit habe, zur Entspannung quasi oder wie auch ihr, auf Reisen.
Ich finde es gut, dass ihr von euch selbst nicht behauptet, Journalistinnen zu sein, einige Bloggerinnen scheinen das ja anders zu sehen, und darauf reagieren Journalisten (ua auch ich) eben ein bisschen allergisch, manche leider gehässig, wie die Dame auf dem Event – nicht, weil das eine oder andere wichtiger oder besser ist, nein. Es gibt ja Blogs, die durchaus bessere Arbeit leisten, als so manches Medium. Die Arbeit in einer Redaktion unterliegt einfach anderen Prinzipien, Abläufen und auch Zwängen, und somit ist da eine Abgrenzung doch wichtig.
Ich lese sowohl Blogs als auch Magazine. Wie Kathi, mag ich es auch einfach etwas in der Hand zu haben. Ich schneide dann viele Dinge, die mir gefallen aus und hänge die Schnippsel auf mein Whiteboard. Meine Inspiratons- und Ideenquelle. :)
Liebe Grüße
Dorothea
http://www.justambitious.com/
Sehr interessantes Thema :-)
Bei mir ist es eigentlich ganz klar “getrennt” wo ich mir Inspiration für ein bestimmtes Thema hole:
Rezepte / Outfits / Musikvorschläge: wenn ich diesbezüglich was suche, dann mach ich den Laptop an und suche (vorranging auf Blogs). Ich bleib zwar immer wieder vor Kochzeitschriften stehn (die Bilder auf der Titelseite sind meistens SEHR verführerisch, haha) aber kauf sie mir dann doch nicht. Ich hab ja meistens schon ein paar Zutaten zuhause und suche DANN ein Rezept im Internet, anstatt nach Rezept einkaufen zu gehen und DANN zu kochen ;)
Was die Outfits betrifft: Blogs sind einfach NOCH mehr am Puls der Zeit. Ich weiß nicht woran es liegt, aber Blogger ‘erschnüffeln’ die Trends dann doch 1 bis 2 Monate im Voraus (kommt mir jedenfalls so vor) -> Außerdem is es einfach EXTREMST praktisch, dass die meisten Blogs ihre Kleidungsstücke oder ähnliche Stücke verlinken (ein kleines Dankeschön an dieser Stelle an Kathi & Vicky :) ) und das erspart einfach ENORM viel Zeit. Für Shoppingmuffel wie mich ist’s einfach himmlisch: anschaun, draufklicken, Warenkorb, liefern lassen ;) (komm mir direkt schlecht vor, dass “laut auszusprechn” aber ich denk ich bin nicht die Einzige der’s so geht :-P)
“Gossip” / Inneneinrichtung / “tiefergehende Themen”: da bevorzug ich ganz klar Magazine. Mit einem Kaffee und einem Magazin, das mir berichtet mit wem der Kardashian-Clan gerade schmust, auf dem Balkon zu sitzen is schon ziemlich chillig :D
Ich find auch die “who wore it better”-Kategorien immer sehr amüsant, da kann man sich einiges abschaun :)
Mittlerweile gehn extrem viele Blogs auch auf Interiordesign ein, und JA, es gefällt mir schon. Andererseits kommts mir vor, als würden die meisten (europ/amerik) Blogger einen sehr ähnlichen Geschmack haben wenns um Inneneinrichtung geht. Das ist einfach nicht so sehr ‘meins’, deswegen kauf ich mir ab und zu eine Zeitschrift die mehr auf meinen Geschmack (Landhausstil, romantisch, verspielt) eingeht.
Was ernstere Themen betrifft: es gibt ganz schön tolle Zeitschriften da draussn, die sich mit ganz vielen spannenden Themen befassen. Das bietet (fast) kein Blog, den ich kenne. Aber ist in meinen Augen ja auch verständlich, da hinter einem Blog eine Privatperson steht und diese vielleicht nicht auf Erfahrungswerte wie Depressionen, Krankheiten, Mobbing etc eingehen möchte.
Bezüglich Reisen schlage ich immer nur ‘klassische’ Reiseführer auf. Hat bis jetzt super geklappt und ich will im Urlaub auch nicht wirklich im Internet nachlesen ;)
Das war jetzt echt ein megalanger Kommentar, aber ihr habt ja nach unserer Meinung gefragt :D
Lg, Raphaela
Liebe Kathi, liebe Vicky,
ich hab euren Blog bzw. Blogs im Allgemeinen erst vor Kurzem entdeckt (bin schon ein älteres Semester) und freu mich seither sehr daran. Ihr habt geschafft, was sämtliche Magazine nicht fertig gebracht haben, mir die Freude an Mode und Styling wieder zu geben. Die ist mir im Laufe der Jahre etwas abhanden gekommen. Aber gerade euer persönliches Engagement und euren Spaß an Mode finde ich so erfrischend und inspirierend.
Liebe Grüße
Marion
Very nice subject, ladies!
I read blogs and magazines :) I don’t like the competition between them (here in Belgium, a journalist for Elle magazine openly wrote about one blogger in specific -with name, well, initials and all!- and she was being really hard and almost disapproving towards her blog and all others. As you can imagine, lots of commotion around it!) Magazines shouldn’t feel threatened and neither should blogs, they’re both “same but different” like you said, and I also agree with the reasons why it is like this.
I read blogs on a daily basis but magazines? No, unless on vacation or staycation. But when I see that I missed an edition of Vogue or another magazine I’m like “damn, I have to remember to get it!” So I’m thinking about to get a subscription so I can never miss one :)
x Lyn
Ein toller Beitrag, so richtig gut geschrieben! Ich liebe Magazine über alles und freue mich immer darüber wie schön diese gestaltet sind. Was mir nur leider in letzter Zeit immer häufiger auffällt ist, dass so manche der bunten Illustrierten fast nur von Werbung so strotzen, manchmal ist es so, dass ich ewig lange blättern muss, bis ich endlich einen Artikel lesen kann. Meine Inspirationen hole ich mir von Blogs genau so wie von Magazinen.
Liebe Grüße
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Toller Beitrag. Ich muss sagen ich lese auch beides, ABER: ist es nicht mittlerweile so dass Magazine Outfits und Must-haves abbilden, die man nicht schon längst vorher auf irgendeinem online-Magazin oder Blog gesehen hat? ..oder sogar auf instagram? ich muss zugeben, dass ich früher viel mehr Magazine gekauft habe; mittlerweile kommt es nur noch ab und zu vor (zB wenn ich Urlaub fahre) Abgesehen davon, kann man im Internet noch kostenlos Informationen/Inspirationen einholen – für eine Zeitrschrift XY gibt man schon mal Euro 4,00 aus ( …und von 50 Seiten sind 25 Seiten Werbung ). Richtig tolle, informative und interessante Artikel kommen leider in vielen Modemagazinen auch nicht mehr vor.
Anders sieht die ganze Geschichte natürlich bei Magazinen mit anderer Sparte aus. Lg Corinna
http://www.blondeamb.wordpress.com
Ich lese nach wie vor beides sehr gern, ich finde das eine kann das andere nicht ersetzen. Ich habe 2 Monatsmagazine (Miss und Women’s Health) abonniert und das schon seit mehreren Jahren, und ich habe auch nicht vor, das zu ändern ;) Die Magazine lese ich am liebsten beim Frühstück – da würd ich niemals auf die Idee kommen, was anderes als etwas “haptisches” zu lesen. Was ich aber ganz bestimmt sagen kann: Ich lege absolut keinen Wert auf Tipps betreffend Mode und/oder Kosmetik in Magazinen. Ich würde niemals ein Kosmetikprodukt kaufen, nur weil ich es in einem Magazin sehe. Da sind für mich Blogs die Nr. 1 wo ich mich informiere. Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte von den Tipps gar nichts zu halten, da ich der Meinung bin dass die Produkte in einem Magazin nicht ausreichend getestet wurden und ich es einfach nicht glaubhaft finde, wenn ich diese dort sehe. Genauso geht es mir mit Mode, die ist mir in Magazinen viel zu oberflächlich und gefällt mir nicht, ist nicht authentisch. Aber wie gesagt, trotzdem mag ich Magazine sehr, sind für mich nicht wegzudenken!!
Liebe Grüße Michaela
Hey,
ich habe selbst einen Blog und bin Redakteurin für einige Magazine. Seitdem ich in diesem Job arbeite, habe ich mir keine Zeitschrift mehr gekauft. Sobald man einmal hinter die Kulissen geschaut hat, sieht man schnell, dass viele Beiträge, Tipps und Empfehlungen gekauft sind. Natürlich gibt es bei Blogs auch Advertorials, die bezahlt sind und mittlerweile lässt auch hier die Glaubwürdigkeit nach. Aber kommen wir zurück zu den Magazinen. Oft ist es so, dass eine bestimmte Marke ein “Freund des Hauses” ist und oft Anzeigen bucht. Natürlich werden die Produkte und Neuheiten dann auch redaktionell oft erwähnt und natürlich immer positiv. Blogs sind persönlicher und ich kann selbst entscheiden, welche Kooperation ich eingehe und was ich meinen Lesern vorsetze. Bei einem Magazin ist man oft gezwungen über bestimmte Produkte positiv zu berichten, obwohl sie absolut sch* sind. Mittlerweile orientieren sich auch viele Zeitschriften an Blogs, denn im Netz lassen sich Neuigkeiten viel schneller publizieren als in einer Zeitschrift, die monatlich erscheint. Wer viele Blogs liest, langweilt sich dann schnell, denn man kennt das meiste schon. Oft fehlt auch der persönliche Bezug und Tiefe. Je nachdem wie viele Anzeigen gebucht werden, ergibt sich die Seitenzahl im Heft. Man kann also gar nicht so ausführlich über ein bestimmtes Thema schreiben, wie man es in einem Post kann. So das war mein Senf dazu :D