Passend zu unseren Neujahrsvorsätzen, dieses Jahr etwas ruhiger anzugehen, mehr auf uns zu achten und uns mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben und unsere Liebsten zu nehmen, ist es auch an der Zeit, unsere Umgebung – sprich, die Wohnung und wie wir arbeiten und leben – ein bisschen zu betrachten. Über diesen Post von Maddie sind wir auf die 30-day minimalism challenge von Into Mind gestossen, die uns sehr gut gefällt und super zu dem Thema passt. Momentan versuchen wir beide, uns etwas von unseren materiellen Besitztümern zu verabschieden und auch Silbermond singt ja aktuell “es reist sich besser mit leichtem Gepäck” – Minimalismus liegt also scheinbar im Trend. Ein guter Zeitpunkt, um auch an Bord zu springen – deswegen erzählen wir euch, was wir aktuell tun, um unser Leben ein bisschen auszumisten und von Balast zu befreien!
Für Kathi ist Balast nicht nur ein äußerlicher, sondern auch ein innerer Zustand: Als wir in die neue Wohnung gezogen sind, war alles so schön leer und clean – es galt ganze Räume zu befüllen, Altes auszusortieren, Neues einzurichten und nochmal ganz von vorne anzufangen. Es hat sich so toll angefühlt, dass nirgendwo irgendwas herumgestanden ist – jetzt, ein halbes Jahr später, habe ich so ziemlich jeden Winkel der Wohnung vollgepflastert und auch wenn es vielleicht für andere Leute immer noch eher “clean” wirkt, ist es mir aktuell ein bisschen zu viel. Aber ich habe das Problem, dass ich mich nur ganz schwer von Dingen trennen kann, egal, ob sie mich auf die Dauer belasten oder nicht. Da braucht es dann eben immer wieder mal einen guten Anlass, um auszumisten – innerlich und äußerlich. Meine Mama hat mir immer gesagt, dass ich erst meinen Schreibtisch und das Zimmer aufräumen soll, bevor ich anfange für Schularbeiten oder Tests zu lernen, weil ein aufgeräumtes Zimmer auch für Ordnung im Gehirn bzw. Geist sorgt. Das kann ich aus heutiger Sicht zu 100% unterschreiben, auch wenn ich es damals nicht immer so gesehen habe. Bevor der Frühling kommt, habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen, mich ein bisschen zu entschleunigen (durch Sport, gesunde Ernährung und Gelassenheit), die Wohnung und die Schränke etwas auszumisten und neu zu sortieren und dann mit neuem Platz und neuer Energie ins Frühjahr zu starten!
Vicky’s Motto für 2016 heißt „Ausmisten Deluxe“: Für dieses Jahr habe ich mir das Thema Ausmisten in vielen Lebensbereichen vorgenommen. Abgesehen vom Kleiderschrank und der Wohnung ist es mir auch ein Anliegen beruflich etwas auszumisten. In anderen Worten: Nicht mehr alles zu machen und immer dabei zu sein. Wenn man selbstständig ist, dann fällt es nicht leicht manchmal auch „Nein!“ zu sagen. Aber nachdem ich Ende des Jahres wirklich kaum noch Energie hatte und dann prompt über Weihnachten zuhause auch total krank wurde, ist es ein großes Ziel von mir wirklich weniger zu machen. Die Dinge die ich mache, möchte ich dann allerdings zu 100% und mit ganzem Herzen machen! Auch in der Wohnung muss sich in nächster Zeit einiges tun. Ich bin der Typ Mensch, der sogar schlecht schläft wenn’s unaufgeräumt ist. Kein Wunder, dass ich in letzter Zeit relativ schlecht schlafe… Unsere Wohnung platzt nach knapp 4 Jahren mehr oder weniger aus allen Nähten und wir bräuchten eigentlich dringend mehr Platz. Aber ehrlich gesagt kommt so eine Terrasse wie unsere nur selten daher und vor allem jetzt wo der Sommer wieder vor der Tür steht ist ein Umzug quasi ausser Frage. Also: ausmisten = Platz schaffen. Ich möchte wieder, dass mein Wohnzimmer schlicht und hell wirkt. Dass sich nicht in jeder Ecke Pakete und Tüten stapeln, und ich in der Küche nicht jedes Mal wenn ich den Geschirrspüler ausräume erst die ganzen Regale umschichten muss damit Platz für die Dinge ist. Letztes Wochenende haben wir bereits beim Kleiderschrank angefangen und mehr als 4 Müllsäcke weggegeben, als nächstes ist das Wohnzimmer dran. Leider mangelt es aktuell noch etwas an der Zeit, aber ich denke man tut sowas ja für sich selbst und die Zeit sollte man sich dann einfach nehmen. Ihr seht schon, in der Theorie läuft’s bei mir – nur in der Praxis hapert es noch bissi.
Wie steht ihr zum Thema “weniger ist mehr”? Welche Ziele habt ihr euch diesbezüglich für dieses Jahr gesetzt – und in welchem Bereich eures Lebens wollt ihr persönlich ausmisten? Heart to heart – let’s talk!
EN: In our New Year’s resolutions we already told you that we wanted to keep this year a little bit simpler than the last, regarding the amount of work that we’re shouldering, the travels that we go on and now we also want to simplify our apartments a little bit. When we stumbled upon the 30-day minimalism challenge by Into Mind (found through this post by Maddie), we thought this would be the perfect kick-off to clean our apartments (and souls) a little bit. For Kathi, the move into the new apartment last year was somewhat of a clean cut and a fresh beginning and she enjoyed living in a clean space. Now, 6 months later, every corner of the flat is decorated and furnished and it feels a little overwhelming – so her mission for the next few weeks is to declutter the apartment, get organized, throw some stuff away and start with new space and energy into spring. Vicky needs a clean and organized space in order to feel good inside, she even needs a cleaned up apartment for a good night’s sleep. After living in her apartment for 4 years, every single locker is full and every corner is used for storage of things and they feel like more space would be needed. But because a move is not an option right now (the chances of finding another space with a deck like her’s are around zero) – decluttering is in order! She already started by sorting out her closet last week and will continue with the rest of the flat in the next few weeks! So tell us – what are you doing to minimalize your life? Heart to heart – let’s talk!
11 thoughts on “Heart to Heart: Less Is More”
Guter Post!
Die Challenge find ich richtig gut, aber der Song “Leichtes Gepäck” ist von Silbermond und nicht Christina Stürmer =)
Liebe Grüße aus Graz
Sarah
Liebe Sarah,
ups, danke für den Hinweis – wird gleich ausgebssert :)
oh jaaa ihr sprecht mir aus der Seele!! das mit dem Kleiderschrank habe ich mir schon vorgenommen und auch meine Schuhkollektion im Keller wird hoffentlich bald geleert. Und ihr habt Recht, ich habe auch das Bedürfnis in meiner Wohnung alles vollzukleistern, aber letztendlich machen die cleanen Ecken bei mir es besonders schön.
habt einen schönen Tag!
… vielleicht mach ich diese 30Tage Challenge auch Mal! klingt super!
Das sind gute Vorsätze. Wobei es als Selbständige sicher viel schwieriger ist, an diesem oder jenem Event nicht dabei zu sein – schließlich sollte man präsent sein, um sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, Kontakte zu knüpfen, Geschäfte anzubahnen. Ich denke, da muss ein gutes und gesundes Maß gefunden werden, das wirtschaftlich vertretbar ist, das aber nicht total auf die Substanz geht.
…und bezüglich Ausmisten – ein Umzug ist da immer sehr hilfreich. Wobei ich mir genauer denn je überlege, was ich kaufe, ich mag dieses ewige Kaufen und Wegschmeissen einfach nicht mehr.
Ich bim auch im aufräumen Wahnsinn jetzt! Ich habe mein Kleiderschrank schon hinter mir und jetzt geht es weiter… =D
xoRosie
Rosie’s Life
Weniger ist auf jeden Fall mehr und ich weiß selbst wie gut man sich fühlt, wenn man Dinge ausmistet und sich von ihnen löst. Ich überlege auch viel länger ob ich mir etwas Neues kaufen/zulegen soll und ob ich es auch wirklich brauche, vor allem bei Kosmetikprodukten ist dies der Fall. Denn wer braucht bitteschön 10 verschiedene Blushes, die sich auch noch ähnlich sehen. Danke für diesen tollen Beitrag <3
Liebe Grüße
Luise | http://www.just-myself.com
Hallo ihr zwei!
haha, gerade läuft das Lied von Silbermond auf Ö3.. fast schon ein wenig grsulig :P
Das Aufräumen bevor man zu Lernen beginnt, hat meine Mama auch immer gesagt und es stimmt wirklich. Ich mache das immer noch so :)
Ich habe mir auch vorgenommen meinen Kleiderschrank auszumisten, da ist viel zu viel Zeugs drinnen!
Liebste Grüße, Natascha von SJMB
Da bin ich vollkommen bei Euch. Ich habe erst um Weihnachten rum meinen Kleiderschrank wieder ausgemistet und diesmal auch in den Wohnzimmerschränken alles entweder radikal weggeschmissen, weggegeben oder auf den Dachboden verbannt, was dort aktuell einfach nur im Weg ist. Und da ich seit zwei Jahren eh nicht mehr viel und wenn dann sehr selektiert Klamotten kaufe, sehe ich aktuell auch nicht die Gefahr, dass der Schrank bald wieder überläuft. Wir waren aber auch schon drauf und dran, uns nach einer größeren Wohnung umzuschauen. Das endet aber wahrscheinlich nur darin, dass man auch dort alles vollstopft bis auch die größere Wohnung wieder aus allen Nähten platzt.
Seit Anfang des Jahres funktioniert es jetzt tatsächlich mal ganz gut und auch wenn ich für viele schöne Dinge eine Schwäche habe, ich will mir nicht wieder die Wohnung damit zumüllen. Der positive Nebeneffekt ist ja auch, dass man mitunter Geld spart, da freut sich die Reisekasse. :-)
Toller Post und wirklich ein super Thema! Vor allem sehr zeitgemäß. Ich sehne mich selbst nach leeren Flächen auf denen nicht viel rumsteht und räume mein Zimmer immer schön zum Wochenende hin auf, aber bis die Woche dann wieder rum ist herrscht Chaos :) Also will ich anfangen jeden Tag 10 Minuten “clean up” zu machen. Einfach schnell durchdie Wohnung gehen und alles stehen gebliebene schnell wegräumen: das Wasser Glas, die Post vom Tag, die saubere Wäsche etc. Denn mir geht es ähnlich wie Vicky, mit Chaos schläft es sich schlecht :)
xx Ronja
http://www.sothisiswhat.com
{ CREATE THE LIFE YOU LOVE }
Ich bin da so und so extrem behalte nichts was “unnötig” ist- trenne mich ganz leicht von Dingen welche ich so und so nicht trage, brauche oder verwende- verschenke sehr vieles oder bringe es zur Gruft- es befreit unheimlich alles nur unnötiger Ballast- weniger ist mehr!- abgesehen davon fühl ich mich in einer angerammelten Wohnung nicht wohl- mein Mann denkt genauso – gut so sonst wäre das sicher ein Thema… Ich hab nur viele Kerzen aber sonst alles in Maßen- :-)
Hallo ihr zwei,
vielleicht wär’ die 60-Day-Minimalism-Challenge von Rachel Aust auch was für euch? :) https://www.youtube.com/watch?v=e4zZmy21gKw&index=10&list=PLDeBiVMIvRNL9YKX_GoryMsQaSz-ZbdnO
Die Dame hat auf Ihrem Youtube-Kanal auch ‘ne super Serie zum Thema Minimalismus bzw. “Ballast loswerden”.
Liebe Grüße und viel Spaß beim ausmisten :)