Da unser letztes Rezept schon ein Weilchen her ist, gibt es heute mal wieder ein bisschen was zu mampfen für euch. Obwohl wir mittags am liebsten einen schnellen Salat anrichten, haben wir gemerkt, dass es ab und zu einfach auch mal etwas Warmes sein muss – vor allem wenn’s draußen kühler wird. Momentan versuchen wir Kürbis bei fast jede Mahlzeit einzubauen. Kennt ihr das mit den saisonalen Zutaten? Wenn man das Gefühl hat man muss für das restliche Jahr Vorräte essen? Auf jeden Fall haben wir heute ein super leckeres Rezept für selbst gemachte Kürbisgnocchi in Salbeibutter für euch. Wer sich jetzt denkt: “Ohjee, Gnocchi selber machen?”, den verstehen wir bestens. So ging es uns auch lange Zeit, bis wir letzten Herbst das erste Mal einen Versuch gestartet haben und überrascht waren wie simple die Zubereitung ist. Also, nichts wie ran an die Kürbisse!
Was ihr braucht:
– 1 essbaren Kürbis
– ca. 400-500 gr Mehl
– Parmesan (ca. 30gr gerieben)
– Prise Muskatnuss
– Salz/Pfeffer zum Abschmecken
– frischer Salbei (3-5 Blätter)
– 50 gr. Butter
Wie man bereits an den Zutaten erkennt, benötigt das Rezept wirklich nicht viele oder ausgefallene Zutaten. Man sollte sich nur genügend Zeit einplanen. Zuerst muss der Kürbis weich werden. Dazu entfernen wir Stiel und die Kerne und Fäden im Inneren, schneiden den Kürbis in Spalten und kochen ihn entweder ca. 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser oder geben ihn bei 180°C für 20 Minuten in den Ofen (beides mit Schale). Sobald das Fruchtfleisch “durch” ist, kann die Schale entfernt werden. Obwohl man bei manchen Kürbissen die Schale mitessen kann, so hat sie einfach nicht so eine weiche Konsistenz. Die gekochten/gegarten Kürbisstücke anschließend in eine große Schale geben und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss würzen. Anschließend mit einem Pürierstab zu einem Brei pürieren und geriebenen Parmesan untermischen. Sobald die Kürbismasse gut durchgemixt ist könnt ihr anfangen das Mehl unterzukneten. Die genau Menge ist immer schwer zu definieren, da es darauf ankommt wie saftig (nass) die Kürbismasse ist. Unser Tipp: Einfach immer eine Handvoll beifügen und gut durchkneten bis der Teig kaum noch klebt und sich zu einer Kugel verarbeiten lässt.
Sobald der Teig fertig ist, einfach in kleinere Portionen aufteilen und in langen “Würsten” mit der Hand auf etwas Mehl ausrollen. Diese dann in mundgerechte Gnocchi schneiden (Achtung, die gehen im Wasser noch auf, also nicht zu groß) und bei Bedarf mit einer Gabel noch etwas in Form drücken. Ab damit ins kochende (gesalzene) Wasser! Währenddessen in einer beschichteten Pfanne die Butter schmelzen und gleich geschnittenen Salbei in der Butter erhitzen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen sind die Gnocchi durch und können abgeseiht werden. Wichtig: Nicht alle Gnocchi auf einmal ins Wasser geben, lieber auf 3-4 Ladungen damit diese auch genug Platz im Topf haben. Anschließend die gekochten Gnocchi in der Salbeibutter schwenken und mit etwas Parmesan servieren.
EN: Fall is pumpkin season and we love to incorporate the seasonal fruit/vegetable into as many meals as possible. As much as we enjoy our light lunches and salads, sometimes it simply has to be something savory and warm to fill us up. We recently made our own pumpkin gnocchi in sage butter and were more than smitten with the outcome. For those that have never made gnocchi it may seem like a difficult task, but really, you don’t need a lot of fancy ingredients and you can’t do much wrong. All you need to plan is enough of time (about 50 min). Start by cooking 1 edible pumpkin for about 15-20 minutes in salt water or roasting it in the oven until soft. We usually do this with the peel and remove it once the pumpkin is soft and cooked. Next pureé the fruit flesh until a smooth mush/paste is formed. Season it with salt, pepper and nutmeg and add about 30gr grated parmesan. Next, you can start adding the flour. It takes about 400-500gr but it is hard to define exactly how much since it varies depending on the pumpkins “moisture”. We’d recommend constantly adding a hand full at a time until you can form a smooth ball with the dough without it sticking to your hands too much. Once that happens you’re ready to cut your gnocchi. Simply roll the dough into long “sausages” on a bit of flour and cut into bite size pieces. You can press down and form the individual gnocchi with a fork if you like. To cook them, simply toss them into boiling salted water and wait for them to float at the top, stirring occasionally. Make sure not to cook the entire batch at once, but rather about 15-20 gnocchi per round, otherwise they may stick together to form on giant gnocchi. In the meantime, melt about 50gr. of butter in a pan and brown along with finely chopped sage. Once the gnocchi are cooked, toss them in the butter for a few minutes. Serve with parmesan an enjoy of a cozy Fall day!
17 thoughts on “Kürbisgnocchi In Salbeibutter”
Das sieht super lecker aus! Ich liebe Kürbis in jeder Variation, aber als Gnocchi hab ich sie noch nie gegessen!
Klasse Idee und Danke für das Rezept! Wird ausprobiert!
Einfach in der Zubereitung, aber super lecker im Geschmack. Genau so liebe ich es. Tolles Rezept :)
So pretty! Looks ideal for a cold Saturday at home :) Plus I never thought making Gnocchi from scratch isn’t extremely difficult. Thanks for sharing!
Ein Hammer Rezept!! Das muss ich unbedingt probieren…im Moment bin ich sowieso in einem kleinen Inspirationsloch, da kommt mir euer Rezept gerade recht :-)
Lecker! Werde ich sicher noch ausprobieren. Gerade sind wir leider küchenlos, aber sobald die neue eingebaut ist (sie steht schon in den Startlöchern) werde ich das ausprobieren. Und in der neuen Küche macht Kochen ja doppelt so viel Spaß :-)
Wow, die sehen ja extrem lecker aus!! Sehr gelungen. :)
LG, Andrea
Wonderful and Marvelous
Hätte nie im Leben gedacht, dass (Kürbis)Gnocchi so einfach zu machen sind.
Deswegen hab ich mich auch nie um ein Rezept bemüht. Aber nach dieser tollen Vorlage werde ich das Rezept am Wochenende schleunigst ausprobieren, bevor sich die Kürbiszeit bald wieder dem Ende neigt.
Würde mich total freuen wenn Ihr 2 auch mal ein “behinde the scenes” über eure Essensbilder machen würdet. Die sind nämlich immer Weltklasse und ein Hungergarant.
Liebe Grüße Lisa :)
Klasse Rezept, aber es braucht halt seine Zeit, könnte mir vorstellen am Wochenend
die Kürbis-Gnocchi einmal auszuprobieren.
Grüße
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Oh Gott, sieht das köstlich aus! Ich bin ja der absolut Gnocchi Fan. Danke für dieses tolle Rezept :)
Liebste Grüße, Juliana
Tolles Rezept! Für wieviele Portionen ist die angegebene Menge? Danke LG :)
Das klingt sehr lecker und einfach. Ich liebe Kürbis-Gnocci :) Da ich Salbei nicht so gerne mag würd ich sie ws nur mit Olivenöl und Parmesan oder Pesto essen.
Das sieht sooo lecker aus! Salbeibutter klingt ja toll! Ich werde mal ausprobieren ob das auch mit Dinkel-Vollkornmehl etwas wird :D
Dolce Kisses ♥
http://www.dolcepetite.com
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Das Rezept ist ja der Hammer! Muss ich unbedingt probieren. Klingt so super yummy! Im Heimaturlaub nächste Woche finde ich sicher die Zeit das zu probieren! : )
xoxo, Ronja
Mhmm, selbstgemachte Gnocchi. Ganz nach meinem Geschmack!
Ich hab das Rezept probiert und muss leider sagen, dass die Gnocchi eher mehlig schmecken und der Kürbis – außer durch die Farbe – im Geschmack kaum bis gar nicht zur Geltung kommt. Außerdem ist es wirklich ziemlich aufwendig. Danke trotzdem für eure Rezeptideen, bisher war ich – mit Ausnahme der Kürbis-Gnocchi – immer sehr, sehr begeistert! Alles Liebe
Liebe Melanie,
ohjee, das tut uns natürlich leid, dass die Gnocchi dir nicht geschmeckt haben. Wir haben das Rezept bereits einige Male gemacht und sie sind immer gut geworden. Allerdings ist das mit dem Mehl in der Tat etwas “tricky”, darum haben wir auch keine genaue Mengenangabe gemacht. Die Menge an Mehl variiert jedes mal, da es stark vom Kürbis abhängt. Der Teig sollte auch nicht wie zB bei einem Pizzateig sind von der Konsistenz her, sondern lediglich so, dass er nicht mehr komplett an den Fingern kleben bleibt, dann sollte auch der Kürbisgeschmack nicht verloren gehen :) Vielleicht gibst du dem Rezept ja eine zweite Chance.
Alles Liebe,
Vicky + Kathi
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