Wir waren letzte Woche 5 Tage in Israel und es war toll – so viel vorweg. Vor der Reise haben wir von allen Personen die bereits in Tel Aviv waren ausschließlich Gutes gehört. Es wurde von der Atmosphäre, dem Essen, dem Strand und den Menschen geschwärmt. Wir wussten nicht was unser vor Ort erwartete, doch haben uns von Anfang an immer auf die Destination gefreut.
Nichts desto trotz kam immer wieder auch die Frage auf, ob wir denn keine Bedenken hätten in so eine Region zu reisen. Auf Instagram wurde gefragt ob die Einreise ein Problem war, es wurde auch Zypern als Alternative mit ähnlichem Wetter aber weniger Risiko in Sachen Anschlägen vorgeschlagen und wir wurden gefragt ob wir uns sicher gefühlt haben.
Wie ist es also, nach Israel zu reisen? Heart to heart – let’s talk!
Vicky hat sich selten in einer fremden Stadt so sicher gefühlt: Ich bin generell ein Mensch der sich gerne selbst ein Bild der Dinge macht. Natürlich ist mir meine persönliche Sicherheit wichtig, doch weder vor, während oder nach der Reise nach Israel (Tel Aviv + Jerusalem) habe ich mich jemals unwohl gefühlt. Ich wusste nicht was mich in Tel Aviv erwartet aber an Terror & Co. habe ich ehrlich gesagt keine Gedanken verschwendet. Freunde hier in Wien haben ihre Wurzeln in Israel und sind mehrmals pro Jahr in Tel Aviv und schwärmen immer von der Stadt. Daher hatte ich eigentlich auch nur positive Erwartungen.
Die Stadt trotzt gerade so vor Lebensfreude und positiven Vibes. Die Menschen sind unglaublich freundlich und offen. Auch wenn das Stadtbild insgesamt nicht sonderlich sauber ist, habe ich mich während der 5 Tage immer sehr wohl und sicher gefühlt. Als jemand dann bei Instagram kommentiert hat, dass es auf Zypern genauso schönes Wetter hat aber viel sicherer ist, habe ich mich fast persönlich angegriffen gefühlt. Jeder muss selbst entscheiden wo er oder sie gerne hinreist und den Urlaub verbringt, aber ich finde es nicht gut wenn man seine Vorurteile auf andere Menschen ausbreitet.
Anschläge gab es im letzten Jahr in Berlin, Paris, Brüssel, Stockholm und auch Tel Aviv. Just to name a few. 100%-ige Sicherheit gibt es vermutlich nirgends auf der Welt. Für mich persönlich gibt es allerdings keinerlei Unterschiede zwischen Tel Aviv, Paris und Berlin. Ich liebe alle diese Städte und fühle mich dort sicher.
Auf Tripadvisor habe ich übrigens diesen Kommentar zum Thema entdeckt, den ich selbst nicht besser hätte verfassen können: “Tel Aviv is a stunning international city blending tradition and modernity together. Everyone speaks good English and you are always made to feel welcome. Tel Aviv in general is extremely “street-safe,” and is a ‘walking and cycling friendly city compared to most major world cities as is most of Israel. Women especially will feel comfortable, even alone. The likelihood of being involved in a terror attack in Tel Aviv is extremely remote and you are much more likely to get killed in a road accident then from terrorism in Israel.”
Es gab einzig und alleine eine Situation die sehr ungewohnt war. Es gibt in Israel die Regel, dass man Schusswaffen nicht unbeaufsichtigt zuhause lassen darf. Sprich: Wenn jemand ein Gewehr besitzt, muss man es fast immer bei sich tragen (soweit ich die Erklärung von unserem Guide richtig verstanden habe). Im Zuge dieser Regel sieht man auch Personen auf der Straße die komplett normal (=casual) gekleidet sind aber eine Schusswaffe tragen. Im ersten Moment ist das ein sehr ungewohnter Anblick, wenn man dann aber den Hintergrund dazu kennt ist es nicht weiter beängstigend.
The more I traveled the more I realized that fear makes strangers of people who should be friends.
– Shirley MacLaine –
Kathi ist die Sicherheitsfrage erst durch die vielen Nachfragen aus ihrem Bekanntenkreis bewusst geworden: Ich muss ehrlich sagen, dass ich erst vor Ort Sicherheitsbedenken hatte – oder kurz vor der Reise – als mich viele Leute aus unserem Bekanntenkreis darauf angesprochen haben, ob ich denn keine Angst hätte. Und, dass ich mich melden sollte, sobald ich wieder gut daheim angekommen wäre. Für jemanden der so viel reist wie ich ist das sehr ungewohnt, weil es für meine Familie und Freunde zum Alltag gehört, dass ich viel unterwegs bin. Ihre Bedenken konnte ich aber zu keinem Zeitpunkt teilen, weder vor noch während der Reise habe ich mich unsicher gefühlt. Die Menschen sind unglaublich relaxed und gleichzeitig outgoing und auch die Männer sind Frauen gegenüber sehr zurückhaltend, wohingegen ich in vielen anderen Städten schon andere Erfahrungen in der Hinsicht gemacht habe. Sicherheitsbedenken hätte ich also keine, jedenfalls nicht mehr als in anderen Städten auch.
Was mich persönlich aber sehr verunsichert hat, waren die extremen Kontrollen bei der Ausreise. Es wurde uns schon im Vorfeld von vielen Bekannten gesagt, dass wir genug Zeit am Flughafen einplanen sollten, aber dass wir für sämtliche Security Checks wirklich knapp 2 Stunden brauchen würden, damit hätten wir nicht gerechnet. Ich bin dabei auch im Security Check in eine für mich sehr unangenehme Situation geraten, über die ihr in unserem Follow Us Around Video am Freitag noch mehr erfahren werdet – und mir ist zum ersten Mal bewusst geworden, welche konkrete Bedrohung (Aus-)Reisende für Israel offensichtlich darstellen, wenn sogar jemand wie ich so extrem streng und genau behandelt und untersucht wird. Ansonsten habe ich mich aber vergleichsweise sehr sicher gefühlt – da hätte ich in jeder Großstadt mehr Bedenken als in Tel Aviv!
EN: Last week we spent 5 days in Israel and it was amazing – this much up front. No matter who we talked to before our trip, everybody that had been to Tel Aviv or Jerusalem only had good things to say. Not once did the thought of traveling to a dangerous destination cross our mind. Still, we also received some questions concerning our safety – all from people who had never been to Israel.
So, what was it like to travel to Israel in terms of saftey? Heart to heart – let’s talk!
We both never felt unsafe. Not before the trip, during or after. Terror attacks can happen anywhere and anytime. It doesn’t matter if you are in Paris, Berlin, Stockholm or Tel Aviv. We found the locals to be super friendly, helpful and open-minded. Especially the men were a lot friendlier towards women than in other parts of the world we have been to. We walked the streets alone and never felt unsafe. On the contrary, the city is full of life, happiness and feels very welcoming in general. We found this quote on Tripadvisor that perfectly sums up our own experience:
“Tel Aviv is a stunning international city blending tradition and modernity together. Everyone speaks good English and you are always made to feel welcome. Tel Aviv in general is extremely “street-safe,” and is a ‘walking and cycling friendly city compared to most major world cities as is most of Israel. Women especially will feel comfortable, even alone. The likelihood of being involved in a terror attack in Tel Aviv is extremely remote and you are much more likely to get killed in a road accident then from terrorism in Israel.”
There were only two incidents (situations) that were new to us as Europeans. First of, people who own a gun are not permitted to leave it at home alone. That’s why occasionally you will see people that look perfectly casual like civilians carry a big gun around. The first time we spotted this on the street was a bit strange, but as soon as you understand the background to it, it makes sense.
Secondly, the airport in Tel Aviv is considered one of the safest airports in the world. However, this is due to the fact that they carry out extremely strict security controls. Even before going to Tel Aviv, everyone told us to be at the airport 3 hours before departure. Entering the country is easy, but leaving is a lot more time-consuming than at other airports in the world. We were questioned and searched for over an hour and even though we know we did nothing wrong and it was simply their standard procedure, it still felt very strange and made us a bit nervous.
However, if they are this thorough with everyone, it really can prevent danger! All-in-all, our trip to Israel was nothing short of amazing and we would go back in a heartbeat. Tel Aviv and Jerusalem are both incredible (safe) cities with so much to offer – please don’t let stories of terror keep you from the experience!
16 thoughts on “Heart To Heart: Traveling to Israel.”
Hallo ihr beiden,
erst einmal möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass ihr euch nicht von eurem Umfeld habt verunsichern lassen. Ich war letztes Jahr ein paar Tage in Israel unterwegs, und muss allerdings sagen, dass ich mich in Jerusalem tatsächlich etwas unwohl gefühlt habe. Das mag auch daran liegen, dass an dem Tag an dem wir angekommen sind am Damaskus Tor ein Anschlag stattfand, bei dem ein oder zwei Menschen (ich glaube es waren israelische Soldaten, aber ich bin mir nicht mehr sicher) zu Tode gekommen sind. Dazu dann noch die starke Präsenz von Schusswaffen, die ihr ja auch erwähnt, irgendwie hat mich das schon sehr nervös gemacht muss ich sagen. In Tel Aviv hingegen hatte ich dahingehend keinerlei Probleme :) Insgesamt muss ich sagen dass ich wirklich gerne noch einmal nach Israel reisen würde, auch beeinflusst durch eure wunderschönen Bilder ;) Ein ganz besonders großer Grund ist natürlich das leckere Essen haha.
Was für ein schöner Post! Gerade in Zeiten wie jetzt, wo definitiv zu viele Leute versuchen, anderen Angst zu machen, ist es sehr schön zu lesen, wie ihr euch euer eigenes Bild machen wolltet – und so begeistert seid!
Die Fotos sehen hübsch aus, und euer beider Einschätzungen klingen ehrlich und beruhigend. Das unterstreicht nur noch das schöne (und auch ein bisschen traurige) Zitat, das ihr passend eingefügt habt!
Liebe Grüße,
Kate | Katinspiration – Ein April-Outfit
Vielen lieben Dank für eure ehrlichen Worte. Ich finde hier darf keiner einem anderen rein reden. Wenn man Bedenken vor einer Reise in eine bestimmte Stadt oder Land hat, sollte man es wohl einfach besser lassen. Aber wie ihr schon ganz richtig sagt, wir sind sehr wahrscheinlich nirgendwo sicher und können uns vor keinen Anschlägen schützen. Ich für meinen Teil möchte auch sehr gerne mal nach Tel Aviv fliegen und habe hier auch keine größere Bedenken als wenn ich nach London, Paris oder New York fahre… Einzig allein die sehr hohen Sicherheitskontrollen am Flughafen und die sichtbaren Schusswaffen schrecken doch ein kleines bisschen ab…
Liebst Kathi
http://www.meetthehappygirl.com
Ich finde es toll dass ihr dieses Thema angesprochen habt, auch ich habe häufig das Gefühl dass man sich durch Vorurteile und generell falsche Vorstellungen davon abhalten lässt, ungewöhnliche Regionen zu bereisen. Ich war vor wenigen Wochen in Kolumbien und habe sowohl von Familie und Freunden als auch von mir selbst ein unsicheres Gefühl vermittelt bekommen, welches sich vor Ort natürlich absolut nicht bestätigt hat. Ihr habt also Recht, man sollte sich immer selbst eine Meinung bilden und nicht von anderen Menschen davon abbringen lassen.
Liebe Grüße,
Anika
Liebe Vicky, liebe Kathi,
Welchen Führer hattet ihr dort bzw. in Jerusalem? Ich denke, dass macht auch viel aus wenn man vom wem die Stadt gezeigt bekommt der sich auskennt!!
lg, Daniela
Liebe Daniela,
unsere Stadtführerin hieß Shlomit Gros, konnte super Deutsch und war wirklich unheimlich sympathisch. Das macht bestimmt auch einen Unterschied, allerdings waren wir auch viel alleine unterwegs (vor allem direkt nach der Ankunft die ersten 2 Stunden oder abends mit dem Fahrrad).
Alles Liebe,
Vicky
Es ist mir schon klar, wenn ihr vom Tourismusministerium eingeladen worden seid,, dass ihr nicht schreiben könnt, wie unsicher ihr euch gefühlt habt. Ich war vor 3 Jahren in Israel, fand Land und Leute ganz wunderbar, hab mich aber teilweise auch sehr unwohl und unsicher gefühlt – viel Militär, viele Waffen,….und ich denke, dass das Aussenministerium nicht umsonst Reisewarnungen für Krisengebiete abgibt. Leider werden das immer mehr…..
Liebe Eva,
wir finden es sehr schade, dass du glaubst wir würden euch hier Unwahrheiten erzählen nur weil wir eine Einladung erhalten haben. Besonders im Bezug auf Sicherheit ist das garantiert kein Thema bei dem man sich durch Einladungen oder sonstiges beeinflussen lassen sollte. Wir möchten niemanden zwingen nach Tel Aviv oder Jerusalem zu reisen, wir teilen hier lediglich unsere persönlichen Erfahrungen!
Wir waren nicht immer in Begleitung von Reiseführern oder Guides und haben hier in Wien auch Freunde die Wurzeln in Tel Aviv haben. Wir können nur von unseren eigenen Erfahrungen ausgehen und diese mit euch teilen. Egal ob Einladung hin oder her – glaubst du wir würden wohin reisen wo wir uns selbst nicht sicher fühlen?
Heute wurde übrigens von den USA eine Reisewarnung für Europa bekannt gegeben… findest du diese auch berechtigt?
Alles Liebe,
Vicky + Kathi
Nehmt ihr Trump ernst?????? Jetzt bin ich wirklich irritiert.,,,
Liebe Eva,
wir gehen davon aus, dass dein Kommentar nicht ernst gemeint ist :) Und die Leser hier alle wissen, dass wir politisch garantiert keine Befürworter von Trump sind. Gemeint war lediglich, dass Reisewarnungen nicht immer die allgemeine Situation wiedergeben.
Warst du selbst schon in Israel? Wie bereits erwähnt, soll dieser Beitrag keinesfalls ein Aufruf sein, dass alle nach Israel reisen müssen/sollten. Wir wollten einfach unsere Erfahrung und Einschätzung mit euch teilen, da das Thema vor und während der Reise immer wieder Fragen aufgeworfen hat.
Alles Liebe,
Vicky + Kathi
Meine Eltern waren vor ein paar Jahren in Israel, ein klein wenig mulmig war es mir und meinen zwei Schwestern schon. Sie kamen von ihrer Reise zurück und waren so begeistert – von den tollen Fotos ganz zu schweigen. Ich möchte unbedingt Israel irgendwann mal bereisen…
Liebe Grüße
Luisa von Sparkly Inspiration
Da bin ich ganz bei euch. Momentan ist es eigentlich nirgends in Europa mehr sicher, sogar in nordischen Ländern – die man ja als sehr sicher wahrnimmt, gab es Anschläge. Wir waren kürzlich in London und klar, man denkt mal dran, aber was soll man machen. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu sterben ist bestimmt wesentlich höher und trotzdem steigen wir jeden Tag ein.
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.mirrorarts.at
Toller Post! Ich hatte schon auf Snapchat einiges von Eurer Reise gesehen und war auf Euer Feedback gespannt.
Ich war 2010 alleine in Israel, bin durch das ganze Land gereist und teile Eure Erfahrungen. Ich hab mich nie unsicher gefühlt. Das überall präsente Militär ist erstmal sicher ungewohnt, aber am Ende hat mir das auch Sicherheit vermittelt. Und alle waren supernett, freundlich und hilfsbereit, auch die Soldaten/-innen übrigens. Wenn man sich mit der Geschichte des Landes auseinandersetzt, versteht man natürlich auch einiges besser. Zum Beispiel aber auch interessant zu wissen, dass der Wehrdienst hier für Männer (3 Jahre) und Frauen (21 Monate) gleichermaßen verpflichtend ist.
Ich hab mich jedenfalls sehr in das Land verliebt und möchte unbedingt bald wieder dorthin.
Erstmal: Schöne Bilder, nicht nur in diesem Post.
Allerdings finde ich es kritisch, nichts über Israel und Palästina als politischen Brennpunkt zu formulieren. Ihr schreibt nur bezüglich Unsicherheiten zu Anschlägen und vergleicht dies mit den Anschlägen in Europa im Namen des IS. Diese Organisation spielt aber weder in Israel noch in Palästina eine grosse Rolle. Scheinbar wurdet ihr vom Tourismusministerium eingeladen – evtl. dürft ihr ja aus diesem Grund nicht kritisch sein, kann auch sein, aber auch wenn dies so wäre: In diesem Gebiet ist alles politisch. Mir ist bewusst, dass “der Vibe Tel Avivs” besonders ist, aber mir fällt’s schwer, wie einfach die Augen vor der Realität verschlossen werden…
liebe lin
ich fände es kritisch etwas über den konflikt zu schreiben, ohne genaue hintergrundinformationen und nach gerade mal 5 tagen in israel.
jede medaille hat zwei seiten, so auch der nahostkonflikt und wertungen aus dem ‘sicheren europa’ darüber finde ich äusserst unangemessen.
lg re
Eure Bilder machen mir unglaubliches “Heimweh”. Ich kann den Post fast genauso unterschreiben.
Ich habe die letzen Jahre zeitweise in Israel gelebt und in Tel Aviv gearbeitet. Natürlich gibt es Situationen in denen man sich unwohl fühlt, wie zum Beispiel den kurzen Krieg im Sommer 14 oder die ganzen Messerangriffe Ende 15 Anfang 16, aber im großen und ganzen habe ich mich noch nie wo anders so wohl und sicher gefühlt als in Israel. Die Leute sind so unglaublich hilfsbereit und lebensfroh. Man kann so unheimlich viel von der israelischen Bevölkerung lernen und mitnehmen!
Das mit den Schusswaffen stimmt nicht ganz. Die Menschen in ziviler Bekleidung waren bestimmt junge Soldaten am Heimweg oder am Weg zur Basic. Ich glaube, dass ist nur mit den Waffen aus der Army so. Wenn man allerdings lange genug in Israel lebt, gewöhnt man sich schnell daran und sie gehören zum allgemeinen Sicherheitsempfinden dazu.
Lin ich finde es nicht ok zu sagen, dass man über den Konflikt schreibe MUSS! Vicky und Kathi waren nicht einmal in den autonom Gebieten also wie sollen sie sich darüber ein Bild gemacht haben? Anschläge in denen Menschen umkommen sind schrecklich, egal welchen Hintergrund sie haben.
Freu mich schon auf weitere Israel posts <3