Am Sonntag sind wir nach München gereist, um den ersten Advent in richtig weihnachtlicher Manier zu verbringen, denn Westwing hat zu einem Lettering Workshop mit anschließendem Dinner in ihrem Pop-Up Store geladen. Erinnert euch das nicht auch so sehr an die Weihnachtstage aus der Kindheit? Gemeinsames Basteln, Kekse essen, mit Freunden zusammen sein und ein festlich gedeckter Tisch? Zugegeben, wir haben uns das Lettern ein bisschen einfacher vorgestellt als es war und nun den größten Respekt vor allen Handschrift-Künstlern – denn bei uns hat es leider nicht so ausgesehen wie bei Verena von brushmeetspaper, die den Workshop geleitet hat. Ein paar Basics haben wir aber gelernt und daraus einfach unseren eigenen Stil entwickelt – und das Endergebnis war dann doch gar nicht mal so schlecht. “Übung macht den Meister” heißt es ja schließlich auch nicht umsonst – oder auch – “es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen”. Passt in unserem Fall beides, deswegen werden wir jetzt fleißig weiter üben, bis unsere Lettering Skills vorzeigbar werden. Spaß hat es auf alle Fälle gemacht und war irgendwie sehr beruhigend und meditativ, deswegen haben wir ein paar Tips für schönes Lettering von Verena für euch mitgebracht. Auf die Blöcke, fertig, los!
- Die richtigen Stifte
Wir haben mit verschiedenen Stiften von Stabilo gearbeitet – einerseits der dünne Stabilo Sensor mit einer 0.3er Spitze und mit dem Pointmax mit 0.8er Spitze. Außerdem hatten wir einen Wasserfarben-Malkasten, schwarze Tusche (Pentel Color Brush) und einen Stift, der hinten mit Wasser gefüllt und vorne wie ein Pinsel zu bedienen war (Pentel Water Brush). Weiters stand uns ein 2B Bleistift und Stabilo Pens 68 in verschiedenen Farben zur Verfügung.
- Lieblingsspruch in Schreibschrift malen
Ja, richtig gelesen – malen, nicht schreiben. Denn beim Lettering geht es gar nicht so sehr um’s Schreiben an sich, sondern darum, die Buchstaben so schön wie möglich zu malen. Wir haben zur Übung wie in der Volksschule das ABC in verschiedenen Schreibweisen geübt – Blockbuchstaben, Schreibschrift, Fokus oben und Fokus unten etc. Jede Art hat für sich etwas ganz spezielles, wobei die meisten von uns sich dann doch für die Blockbuchstaben-Variante entschieden haben, weil es am einfachsten für uns umzusetzen war.
- Abwärtslinien verdicken
Ein leichter Trick, wie man den “Faux Calligraphy” Look hinbekommt, ist ein Wort in Schreibschrift zu schreiben und dann alle Linien, bei denen ihr den Stift abwärts bewegt habt, nachzuverdicken. Ist zwar nicht “the real deal”, sieht aber genauso cool aus und geht viel einfacher. Ein Tip für Weihnachten: füllt die verdickten Bereiche nicht schwarz aus, sondern lasst in euren Buchstaben kleine Punkte abwärts rieseln, die an Schneeflocken erinnern!
EN: Past Sunday we traveled to Munich to spend the first of Advent with Westwing at their pop-up store and get into the right mood for Christmas. We improved our lettering skills in a lettering workshop with Verena from brushmeetspaper, who taught us how to handletter super nice Christmas cards. After the workshop, we had the nicest dinner setting in the store and celebrated the beginning of Christmas season with champagne and good food. Now, because it was so much fun, we brought back some tips on how to achieve nice lettering in three steps:
- Choose the right pens: we had Stabilo Sensor & Pointmax Pens as well as the Pentel Color & Water Brush
- Paint, not write: when it comes to handlettering, think of it more as painting the letters, not writing them
- Thicken downward strokes: this way, you can easily achieve the faux calligraphy look. Write a word and simply thicken all of the strokes that you draw downwards