Eine Schwangerschaft ist ein kleines, großes Wunder. Es übertrifft so ziemlich jedes Glück und jede Freude, die wir bis jetzt erleben durften. Und dafür sind wir unendlich dankbar. Doch wie viel von diesem Glück möchte man teilen? Wie viel gibt man Preis? Wo treffen Privatsphäre und Schwangerschaft auf einander? So gern man die wunderbare Neuigkeit in die Welt posaunen möchte, so schön ist es auch in einer kleinen, privaten Blase zu schweben. Wir bekommen fast täglich Fragen zu unserer Schwangerschaft. Manche sehr allgemein, manche sehr privat. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschlossen gewisse Informationen für uns zu behalten. Beispielsweise in welcher Schwangerschaftswoche wir uns befinden oder wann genau unser Geburtstermin ist. Wieso? Heart to heart – let’s talk!
Für Vicky muss man die schönsten Dinge im Leben zuerst in Privaten genießen, bevor man sie mit der (online) Welt teilt: Ich habe lange gewartet, bis ich die Schwangerschaft auf Instagram geteilt habe. Nicht, weil es ein Geheimnis war. Ganz im Gegenteil! Wenn man mich in Wien auf der Straße gesehen hat, konnte man den Babybauch schon Wochen vor der offiziellen Verkündung sehen. Doch Corona-bedingt konnten wir es vielen Familienmitgliedern und Freunden erst sehr spät persönlich sagen. Für uns waren diese persönlichen Verkündungen mitunter die schönsten Momente der Schwangerschaft bisher. Umso schockierter war ich über manche Kommentare via Direct Message auf Instagram oder sogar öffentlich unter Postings. Angefangen von Fragen hinsichtlich einer vermeintlichen Brust OP bis hin zu ganz direkt “Bist du Schwanger??” oder unter einem Posting vor der Verkündung Kommentare wie “Baby Belly!!” oder “Wann machst du deine Schwangerschaft öffentlich? Man sieht es ja im RL doch schon ziemlich.” war alles dabei. Ich verstehe die Anteilnahme und freue mich über das Interesse. Doch was ich nicht verstehe, ist wie das Internet für manche Menschen auf einmal sämtliche zwischenmenschliche Grenzen der Privatsphäre verschwinden lässt.
Ich selbst habe vor vielen Jahren den Fehler gemacht, eine Bekannte zu fragen ob sie schwanger sei, da sie bei einer Feier keinen Alkohol getrunken hat. Sie hat verneint, mir jedoch wenige Wochen später – bei einem Treffen zu zweit – anvertraut, dass sie an diesem Tag das Kind verloren hatte. Ich habe mich so unendlich über mich selbst und mein plumpes Verhalten geärgert, dass ich mir danach geschworen habe, einer Frau nie mehr eine solche Frage zu stellen. Eine Schwangerschaft ist immer höchst persönlich. Egal ob sie total unkompliziert oder schwieriger verläuft. Egal ob sie jahrelang gewünscht oder ungeplant ist. Etwas, das so schön und gleichzeitig so persönlich und privat ist, ist nichts, dessen Verkündung im Ermessen anderer liegt oder gefordert werden kann. Wenn das Paar bereit ist, die frohe Botschaft zu verkünden, dann machen sie das nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen – nicht weil man sie dazu drängt.
Ich genieße diese Reise unheimlich und freue mich, andere Menschen auch ein Stück weit mitnehmen zu können. Wer kann bei der ganzen süßen Babykleidung, diverser Kids Room Inspiration, hübschen Baby Concept Stores oder praktischen Beauty Produkten während der Schwangerschaft schon widerstehen? Doch wir haben uns ganz bewusst dazu entschlossen, weder konkrete SSW noch den Geburtstermin öffentlich zu machen. Wir möchten die Zeit rund um die Geburt gerne im engsten Kreise der Familie genießen, ganz ohne (wohl-gemeinte) Nachfragen oder Nachrichten. Warum? Weil es ist uns zu 100% bewusst ist, dass dies ein ganz besonderes Erlebnis in unserem Leben ist – bei dem wir zu 100% präsent (und nicht online) sein möchten. Wir möchten jede Sekunde aufsaugen, wahrnehmen und erleben. Wir möchten bei unserem Kind und bei uns als Familie sein!
Ich liebe die Plattform, die Instagram & Co. bietet! Doch ich wünsche mir von manchen Menschen in den sozialen Medien etwas mehr Feingefühl und Respekt für die privaten Dinge im Leben. Man weiß nie wie lange ein Paar bereits einem Kinderwunsch nachgeht. Man weiß nie ob es vorab Fehlgeburten gab. Man weiß nie ob eine Frau an einer Essstörung leidet und eine Frage wie “Bist du schwanger?” diese nur fördert. Es ist und bleibt ein sensibles Thema, für das es weder eine Anleitung noch ein Richtig oder Falsch gibt. Und genau aus diesem Grund sollte man jeder Frau, jedem Paar, die Freiheit lassen es zu handhaben wie es sich für sie selbst richtig anfühlt.
Pregnancy changes you as a person.
It is this amazing journey that shifts your focus and pushes you to re-evaluate your life and priorities.
Kathi zieht eine deutliche Grenze zwischen Privatleben und Instagram: Ich bin auf Instagram generell ein privater Mensch. Auch, wenn ich einen gewissen Teil meines Lebens öffentlich ausleben, so traue ich mich doch zu behaupten, dass man über mich als Person über meinen Instagram Channel relativ wenig erfährt. Wie ich fühle, wo ich oft mit meinen Freunden hingehe (viele meiner Treffen mit Freunden bleiben komplett undokumentiert und das Handy in der Tasche), wie ich über gewisse Dinge denke, wie es mir wirklich geht – all das bleibt meine Privatsache. Ich verurteile niemanden, der viel in die Kamera redet und manche Influencer behandeln ihre Insta Stories mehr wie eine Daily Reality Show, in die man sich einklinken kann, für mich ist das aber einfach nichts.
Genau so halte ich es auch mit meiner Schwangerschaft. Ja, ich zeige meinen Babybauch, weil er jetzt einfach mal da ist. Ja, ich habe erzählt, dass ich schwanger bin, denn nach 9 Monaten plötzlich mit Baby dazustehen, wäre auch merkwürdig oder? Ja, ich werde vielleicht mal das ein oder andere Teil vom Baby zeigen oder die Kinderzimmereinrichtung – denn das sind für mich oberflächliche Dinge, die sich ohnehin jeder kaufen kann und ich nicht wirklich privat finde. Meine Ultraschalluntersuchungen, meine SSW, wie es mir bis jetzt gegangen ist, wie wir die Geburt planen, Organscreenings und Ähnliches bleibt für mich aber absolute Privatsache, auch wenn jetzt schon sehr viele Nachfragen dazu gekommen sind, obwohl ich explizit auf einigen Stories geschrieben habe, dass ich diese Informationen nicht teilen werde. Generell fällt mir auf, dass bei einer Schwangerschaft viele Frauen ihr gutes Benehmen verlieren und von ungefragten Tips aus dem Nichts über ermahnende Ratschläge bis zu dreisten Forderungen plötzlich alles dabei ist – und auf einmal gibt es auch ganz viele Expertinnen zu jeglichen Schwangerschaftsthemen, die mit wahrscheinlich gut gemeinten, aber trotzdem übergriffigen Kommentaren daherkommen. Das fällt mir auch ganz stark in den Kommentaren von diversen IG Accounts auf, die ihre Babies zeigen, und es kommt mir vor, als könnte man es als Schwangere oder Mama niemandem mehr recht machen. Zeigt man zu wenig, sind die Leute unzufrieden und sagen, dass viele Frauen von der Experience profitieren könnten. Zeigt man zu viel, schlachtet man sein Baby aus. Zeigt man die schönen Seiten, wird man dafür verurteilt, nicht ehrlich zu sein. Abgesehen davon teile ich meine SSW nicht, weil ich einfach nicht möchte, dass 80.000 Menschen rund um meinen Geburtstermin mitfiebern und in der betreffenden Woche die ganze Zeit checken, ob ich noch etwas gepostet habe oder vielleicht im Krankenhaus sein könnte – denn ja, auch das kommt vor. Und abgesehen von meiner Privatsphäre ist das auch nicht nur mein Kind, sondern auch das meines Mannes, der sich nie dazu entschieden hat, sein Leben so öffentlich zu machen wie ich. Ich finde, dass die Schwangerschaft und eine Geburt so ein Wunder sind, das ich ganz speziell und einfach für uns behalten will. Wie gesagt, wenn es um Kleidung, Kinderwagen oder Einrichtung geht, habe ich kein Problem damit, es zu zeigen, aber bei meinem Körper ziehe ich die Grenze – und alles, was in meinem Bauch stattfindet, soll auch nach wie vor so bleiben – nur für mich, mein Baby und meinen Partner zugänglich.
17 thoughts on “Heart to Heart: Pregnancy + Privacy”
Bin wirklich happy für euch beide, die Schwangerschaft steht euch echt sososo gut! Ihr macht das genau richtig <3
Wie immer: ihr macht es genau richtig. Denke es gibt zu viele Frauen in der ganzen Influencer Welt, welche ihr Kind primär als ‘Content’ & Likes Generator missbrauchen. Wünsche euch von Herzen alles Gute & geniesst die Zeit <3
Hey ihr Lieben,
ich muss sagen ich hab mich auch schon dabei ertappt mir zu denken “mah warum teilen die beiden so wenig, es würd mich so interessieren…” aber wenn ich genauer darüber nachdenke, ich würds auch nicht wollen so etwas Privates so öffentlich zu teilen und ob Influencer oder nicht, ihr und nur ihr habt das Recht zu entscheiden was ihr teilen wollt und was nicht.
Und ja ihr habt Recht, beim Thema Schwangerschaft sind die Leute (auch in real life) echt oft wahnsinnig unsensibel. Das merkt man erst wenn man selbst oder jemand aus seinem engen Umfeld in der Situation ist.
Ich wünsch euch alles alles Gute für die weitere Schwangerschaft und die anschließende Zeit als “frische” Mama!
Liebe Grüße,
Lisa
Ihr macht es genau richtig so. Eine Schwangerschaft ist mit das privateste, das eine Frau bzw. ein Paar erlebt und vor allem ist es auch so etwas sensibles und fragiles. Ich habe das selbst erlebt und Fragen wie “Wann bekommt ihr denn endlich das erste Kind?!” können so verletzend sein, weil niemand die Vorgeschichte des Paars kennen.
Genießt diese besondere und wunderschöne Zeit!
Ich gehöre auch zu den Frauen, die gerade zum 4. Mal schwanger ist, sehr früh. Ich habe aber nur einen Sohn. D.h. 2 Mal lief es nicht gut. Und aktuell sieht man schon einen Bauch & ich werde von einer Kita-Mitarbeiterin, Nachbarin & Kollegin schon drauf angesprochen. Mir ist nicht klar, warum sich Frauen dieses Recht rausnehmen? Ich werde wieder bis zur Geburt sehr nervös sein, bis dahin auch nicht 100% die Vorfreude zulassen, eigentlich will ich mit keinem Fremden / Bekannten darüber reden, weil es eben 2x Mal schon schief ging.
Erst recht will ich nicht in der frühen SS darüber reden.
Daher danke ich insb. Vicky für ihren Beitrag und hoffe, dass auch die Kita-Erzieherin, meine Nachbarin und meine Kollegin das lesen!
VG
(ich möchte anonym bleiben)
Hi!!
danke dir für deine offenen und ehrlichen Worte.
Es ist wirklich ein unglaublich sensibles Thema, dass für viele Menschen erst durch Geschichten wie deine greifbar wird.
Wir wünschen dir alles, alles Gute für die restliche Schwangerschaft!!
Liebste Grüße,
Vicky + Kathi
Sehr schönes Heart to Heart und vor allem so wahr!Das ist ein sehr sensibles Thema und genau deshalb sollte jedes Paar das so handhaben wie die zwei Partner es persönlich für richtig halten…egal was alle anderen sagen. Ich habe selbst eine meiner längsten Freundinnen (ich sehe sie nicht so oft) nicht auf ihren Bauch angesprochen, obwohl es offensichtlich war. Sie hat es dann am gleichen Tag selbst erzählt, und so sollte es auch sein!
Eine Frage hätte ich allerdings, und ich hoffe sie ist nicht zu persönlich, wie habt ihr reagiert als ihr es euch jeweils erzählt habt…muss ganz toll sein das alles mit der besten Freundin zu teilen!
Alles Liebe euch zwei und genießt die Zeit…es ist wirklich so was besonderes!!!xx, Andie
Liebe Vicky, liebe Kathi,
ich kann eure Meinungen zu dem Thema so wahnsinnig gut nachvollziehen und verstehe euch absolut, dass ihr eure Schwangerschaften nicht bis ins kleinste Detail mit der Öffentlichkeit teilen möchtet (eure Leser können sich ja trotzdem mit euch freuen, ohne dass ihr uns virtuell zu jedem Azttermin “mitnehmt”).
Was ich noch kurz ansprechen möchte ist, dass ich das Gefühl habe, dass wenn es um das Thema Schwangerschaft, Geburt und Baby geht, es ohnehin (auch für uns nicht in der Öffentlichkeit stehenden Personen) nur mehr wenige Grenzen gibt. Es gibt Dinge, die bespricht man eben einfach nur mit dem Partner oder der besten Freundin, denn ich möchte ehrlichgesagt auch keine Details über meinen Körper mit Arbeitskollegen, der Großtante oder der Nachbarin teilen. Es scheint aber ein interessantes Phänomen zu sein, dass ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Baby im Bauch wächst, sämtliche Menschen im Umfeld glauben, einen Anspruch auf das Erfragen und Erfahren intimster Details einer Frau zu haben. Ich hoffe – trotz meiner Beobachtungen – dass ihr davon bisweilen verschont geblieben seid ;-)
Danke für diesen Artikel ihr zwei.
Ich freu mich wirklich wahnsinnig mit euch und euren Partnern und wünsche euch alles erdenklich Gute für die kommenden Monate <3
Alles Liebe
Lisa
PS: Ich werde gefühlt ständig danach gefragt "wann es denn endlich so weit ist" und finde das einfach nur wahnsinnig unabgebracht, weil es sowohl für die Frau als auch für den Mann einfach wahnsinnig verletzend und frustrierend sein kann. Deshalb: Danke, dass ihr auch dieses Thema ansprecht!
Ihr habt beide so recht. Eure Einstellungen machen euch noch sympathischer als ihr so schon seid.
Von ❤️ alles Gute für euch beide.
Tanja
Ich hab mich total mitgefreut mit euch beiden. Und ich verstehe 100000 pro, dass ihr das nicht alles mit der Welt teilt. Ich würde das auch nicht wollen. Vorallem weil: a) das Kind nicht entscheiden kann, ob es gezeigt wird und b) der Mann sich Vlt auch nicht dafür entschieden hat im öffentlichen Leben zu stehen. Verurteilen tu ich aber auch niemanden, der es teilt. Wenn es mir nicht gefällt, muss ich es mir ja nicht ansehen. Und manche haben einen echt guten Mittelweg gefunden.
Nur über eines würde ich mich als Mama wsl auch freuen: shopping Tipps, ssw workouts, coole u stylische Umstandsmode und vlt später Mal coole Hotel Tipps mit Kindern. Weil ich euren Geschmack sehr mag und ich mich als Mama noch bei keiner anderen Mama Bloggerin „wiedergefunden“ habe. Mal sind die zu „übertrieben“ Mama (ich bin halt leider nicht so eine “viel basteln und diy“ Mami) und Mal sind die insta Mamis zu over the top gestylt und ich kann nichts von deren Style in mein „everyday“ mitnehmen. … deswegen mochte ich euren content so gern… chic und stylisch. Teure Investment Stücke gepaart mit Teilen, die man sich auch leisten kann, und die auch vorallem tragbar sind im Wiener Alltagsleben …. aber vlt habt ihr da noch einiges auf Lager, was ihr Vlt teilen wollt … auf jeden Fall: ganz viel Gesundheit und Freude in der ssw wünsch ich euch.
Zuerst: Gratulation zu euren beiden Wundern! Es gibt nichts schöneres!
Daumen hoch für die ehrlichen Zeilen und eure Einstellung diesbezüglich! Ich wollte nur folgendes anmerken – vielleicht sehe ich das nun noch deutlicher, weil ich vor 16 Monaten selbst Mama geworden bin: was mich – neben oben erwähnten Tatsachen – an IG stört und absolut wütend macht ist die Tatsache, dass vergessen wird, dass ein Kind ein eigenständiges Wesen ist. Kaum ist es auf der Welt und atmet zum ersten Mal Lift, hört seinen ersten Schrei, riecht seine Mama, hat eine enorme Geräuschkulisse und Eindrücke zu verarbeiten…. UND VIELES MEHR… ist es auch schon online! Da bekomm ich wirklich eine Wut, wenn ich mir jetzt diese Baby-Booms auf IG ansehe. (Diverse argen Sachen die manche Leute mit Bildern von Kindern bewiesenermaßen leider machen, erwähne ich hier gar nicht :-(). Daher appelliere ich an alle: Babys und Kinder sind keine Accessoires um es drastisch auszudrücken, sondern Menschen – mit den gleichen Rechten wie Erwachsene! Vor einigen Jahren begann die Diskussion bezüglich Taufe, wo viele die Einstellung teilen „Wenn ein Kind getauft werden und einer Religion angehören möchte, sollte es das machen, sobald es das selbst entscheiden kann.“ – vielleicht wäre es nicht schlecht diesen Satz einmal auf‘s Internet umzumünzen, denn das hat einschneidendere Wirkung auf‘s Leben! Stell ich mir vor, meine Mama hätte Momente, die so schön im Fotoalbum und in unseren Erinnerungen zu finden sind, mit lauter Unbekannten geteilt und noch dazu teilweise wahnsinnige Kommentare dazu erhalten: ich wäre maßlos enttäuscht und auch traurig!
Also gilt auch hier: zuerst denken, dann posten!
Alles Gute euch weiterhin!!
Hey Girls! Ich verstehe euer Anliegen und als Mama bin auf der gleiche Meinung. Sowohl die Schwangerschaft als auch die Privatsphäre des Babys ( vorallem) sollte beschützt sein.
Aber wenn eine von eurem ” Team” ihr Kind bereits als Werbefläche auf Instagram vermarktet, und am endeffekt ihr 4 als ” the daily dose team ” definiert seid; mögen eure Followers mehr auch von euch euch beiden wissen. 😉
Liebe Lilli,
auch wenn dein Kommentar zwar gut gemeint ist, ist er doch Teil des Problems.
Niemand aus unserem Team verwendet sein Baby als Werbefläche, es gibt nur Unterschiede in der persönlichen Grenze, wieviel man bereit ist, zu teilen.
Und wie man hier, oder an Kommentaren unter diversen Postings sieht, kann man es nicht recht machen – auf keine Art und Weise.
LG Kathi
Liebe Kathi, vielen Dank für deine Antwort. Meine Intention ist es nicht gewesen in die falsche Diskussion zu verfallen.. Meiner Meinung nach ist es auch eine Frage der Sichtweise. Für mich persönlich(!) ist es trotzdem eine Art der Produkt- Vermarktung wenn das Baby mit diversen Marken/affiliate links getagged ist.
Dann kann ich allerdings nicht verstehen,warum gerade du, liebe Vicky, deiner Kosmetikerin sowohl das Geschlecht als auch den Geburtsmonat verraten hast- sie tratscht das jetzt nämlich bei allen anderen Kunden munter weiter! Und auch Leute aus Kathis sehr privatem Umfeld erzählen zB den Arneitskollegen,was es bei Kathi wird und wann das Baby kommt…
Liebe Sandra,
niemand, der mit uns zu tun hat, muss eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben und es gibt einen Unterschied, ob man so etwas im engeren Bekanntenkreis erzählt – und ja, dazu gehören auch Arbeitskollegen – oder bewusst die Entscheidung trifft, es nicht mit komplett anonymen Menschen im Internet zu teilen. Es ist ja alles kein Staatsgeheimnis und spätestens, wenn die Babies da sind, wird man es ja eh wissen, wir wollen nur die Zeit vorher für uns ein bisschen schützen – schade, dass du das offensichtlich aus dem Beitrag nicht so mitgenommen hast.
LG Kathi
Es ist halt alles eine Gratwanderung – wer sein Leben in vielen Details mit 100.000enden Followern teilt, der darf sich auch nicht wundern, dass auch dann Interesse besteht, wenn es um so etwas Wunderbares wie ein Baby geht.
Ich verstehe euch aber voll und ganz, dass ihr hier nicht mehr dazu preisgeben möchtet. Ich denke, man sollte grundsätzlich Beruf und Privates voneinander trennen – aber gerade bei Influencern ist das halt schwer, weil sie ja davon leben, ihr (ok – nochmals) Leben mit anderen zu teilen….d.h. einerseits ist es euer Job, andererseits euer Privatleben. Ich bin mir sicher, ihr werdet das schon gut machen…
P.S.: Wenn man selbst etwas schützen möchte und andere respektieren das nicht und tratschen es weiter, dann finde ich das voll daneben! Auch wenn es kein Staatsgeheimnis ist…