Zu Beginn des Jahres, haben wir versucht in unsere magische Glaskugel zu blicken, und euch in diesem Beitrag die Food Trends für das Jahr 2019 vorherzusagen. Reflektieren wir kurz, mit welchen Prohezeiungen wir Recht behalten sollten und welche Trends so schnell wieder weg waren, dass man gar nichts davon mitbekommen hat.
Zuerst waren da die Alternativen zu Plastikstrohhalmen. Dieser “Trend” wurde mittlerweile schon Teil einer neuen Bewegung – dazu später mehr. Mittlerweile gibt es jedoch unzählige Alternantiven am Markt. Neulich bekamen wir in einer Cocktail Bar Drinks serviert, bei denen Maccheroni Nudeln als Strohhalme eingesetzt wurden. Dann hätten wir da noch den Mushroom Latte. In Österreich hat er sich noch nicht so ganz etabliert, in New York war er hingegen in sehr vielen Lokalen auf der Getränkekarte zu finden. Wir lieben den leicht nussigen Geschmack!
Eine Frucht die nach Schokoladepudding schmeckt? Was toll klingt, hat sich jedoch bei uns ebenfalls noch nicht etabliert. Die schwarze Sapote hat es noch nicht zu uns auf den Teller geschafft. Von der exotischen Frucht, zur exotischen Küche. Immer mehr neue Lokale eröffnen in Wien und bringen leckere Speisen aus fernen Ländern. Ein Trend der unserer Meinung nach für immer so weitergehen kann.
Ein Blick ins Nussmusregal verrät – die Erdnussbutter hat definitiv Konkurrenz bekommen. Man findet mittlerweile die verschiedensten Nussbutter Sorten, aus Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen etc. Des Weiteren schafft es auch immer mehr Obst und Gemüse in den Handel, dass früher aufgrund seiner zu kleinen oder unförmigen Form einfach aussortiert wurde. Unsere witzigste Entdeckung in New York: Ugly Sauce. Dabei handelt es sich um eine Tomatensoße aus geretteten Tomaten. Das Konzept kennt ihr vielleicht schon von Unverschwendet, einem Wiener Start Up im Kampf gegen das Wegwerfen von Obst und Gemüse, das nicht den Standards des Lebensmitteleinzelhandels entspricht.
Jetzt wollen wir euch aber ein paar neue Trends vorstellen.
18:6 – Was ist das eigentlich?
Nein dabei handelt es sich um keinen Vers aus der Bibel, sondern um eine Ernährungsform, die derzeit immer öfter auf Instagram & Co. aufploppt. Man nennt es auch intermittierendes Fasten. Das Prinzip ist ganz einfach: 8 Stunden lang darf gegessen werden, danach wird für 16 Stunden gefastet. Sprich: nichts konsumiert, außer Wasser oder unugezuckerter Tee. Wenn ihr also um 18.00 Uhr euer Abendessen zu euch nehmt, gibt es die nächste Mahlzeit erst wieder um 12 Uhr Mittag. Ihr fragt euch wozu das Ganze? Man geht davon aus, dass die 16 Stunden Fastenzeit dem Körper zur Erholung dienen. Wichtig ist es darauf zu achten, sich während der 8 Stunden Essensphase, ausgewogen und gesund zu ernähren.
Low Carb
Ein Trend der sich mittlerweile schon viele Jahre hält. Uns ist jedoch aufgefallen, dass es derzeit wieder einen Schwall neuer Produkte im Supermarkt gibt. Seien es Lowcarb Nudeln von Recheis, oder Reisersatz Produkte aus Brokkoli oder Blumenkohl von followfood.
Make it vegan
Das Regal mit veganen Ersatzprodukten im Supermarkt wird immer größer. Ganz hoch im Kurs: Vegane Burger Patties. Doch mittlerweile gibt es auch schon unterschiedliche Würstelersatz Produkte, vegane Butter, veganes Hackfleisch von Gourmet Garden (sieht echtem Faschiertem zum Verwechseln ähnlich), oder unzählige pflanzliche Milchalternativen im Kühlregal. Dank der aktuellen Nachhaltigkeits Bewegung werden sich immer mehr Menschen dessen bewusst, dass eine vegane Ernährung eine Schlüsselrolle für den Kampf gegen den Klimawandel ist. Dies bringt uns zum nächsten Trend.
Danke Greta! – Nachhaltigkeit
Was so unscheinbar mit einem Schulstreik einer einzelnen Person begonnen hat, ist mittlerweile eine Bewegung über den ganzen Erdballen verteilt. Diese Nachhaltigkeits Bewegung macht sich mittlerweile auch in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels bemerkbar. Immer mehr Obst und Gemüse wird ohne Plastikverpackung bzw. sogar lose verkauft. Auch bei Produkten die bisher für gewöhnlicherweise in einer Plastikverpackung verkauft wurden, wird mittlerweile auf CO2 neutralere Verpackungen bzw. Verpackungen auf Papier umgestellt.
Hanf
In unserem Trend Beitrag im Jänner haben wir den Hanf kurz angeschnitten. Auch hier hat sich einiges getan. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit, findet man sie mittlerweile in Form von Hanfbrot, Hanfpasta, Hanföl, Hanfwurst, oder Hanfkeksen im Supermarkt. Wir lieben Hanfsamen als Topping auf Salaten, Porridge, oder Avocadobroten. Die kleinen Hanfsamen sind auch ein echtes regionales Superfood. In ihnen stecken viele wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamin B1, B2 und E, Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen sowie den gesunden Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und eine große Menge an Eiweiß. Sprinkle that stuff like confetti!