Die Ausgangssperren sind gelockert und viele von uns gehen mittlerweile wieder Arbeiten, haben Freunde und Familie gesehen oder bringen die Kinder wieder in die Schule. Doch die “Normalität” wie wir sie bisher kannten, ist natürlich noch nicht wieder zurück. So müssen wir weiterhin auf Abstand und Masken setzen, wenn wir uns begegnen oder sind derzeit nur die Hälfte der üblichen Tage wieder im Büro. Kathi ist mittlerweile wieder regelmäßig bei Babetown und konnte auch dort schon einige Veränderungen bemerken. So empfindet sie die Stimmung im Store als äußerst positiv und respektvoll und merkt auch, dass Termine und Behandlungen verlässlicher wahrgenommen und geschätzt werden. Auch Vicky verbringt wieder mehr Zeit im Office und gemeinsame Shootings können endlich wieder stattfinden – wenn auch etwas anders als früher. Uns hat die Zeit der Ausgangssperre auch zum Nachdenken angeregt, was für uns tatsächlich wichtig ist, worauf wir eventuell auch verzichten könnten und wie sich unser Leben und die Gesellschaft verändern werden.
Mit den Fragen, was sich aufgrund der letzten Monate geändert hat, wozu wir wieder zurückkehren und was gekommen ist, um zu bleiben, beschäftigen sich derzeit viele. Wir haben wieder einige lesenswerte Artikel herausgesucht, die sich mit den großen, kleinen, besseren, aber auch weniger guten Veränderungen, die durch Corona entstanden sind, beschäftigen. Diese wollen wir euch in unseren Weekend Reads heute vorstellen.
The Atlantic Uncharted Serie: Die Uncharted Serie im The Atlantic beschäftigt sich mit der Welt Post-Corona und unterschiedlichen Themen und Fragen, die sich in diesem Bezug stellen. Die Artikel reichen von “The Day The Live Concert Returns” über “When Will We Want To Be In A Room Full Of Stranges Again?” bis hin zu “Foodie Culture As We Know It Is Over” und sind absolut lesenswert.
We need moments that reassure us that we are not alone.
Arbeiten und Tourismus nach Corona: Mit Zukunftsfragen und bevorstehenden Veränderungen beschäftigt sich auch das Zukunftsinstitut. Besonders spannend fanden wir die Gedanken zu den Themen Arbeiten und Tourismus nach Corona und wie sich diese beiden Bereiche potentiell verändern könnten und werden. Dabei werden neue Herausforderungen, Ziele und Erwartungen beleuchtet und ein interessanter Blick in die Zukunft geworfen.
Wenn die Eltern plötzlich an Verschwörungstheorien glauben: In aktuellen Zeiten kursieren auch wieder immer mehr Fake News oder Verschwörungstheorien. Wir alle erinnern uns an die Tage vor der Ausgangssperre, als wir plötzlich von gefühlt jeder Person in unseren Kontakten vermeintliche “Insider Informationen” die von einer “Cousine des Vaters einer guten Freundin, die im Ministerium arbeitet”, stammten, zugeschickt bekommen haben. Diese Nachrichten haben dann aber auch bald wieder abgenommen. Was jedoch immer mehr geworden ist, sind Verschwörungstheorien rund um Corona, aber auch zu anderen Themen. Mehr dazu, was dahinter steckt, warum Leute Verschwörungstheorien glauben oder was man dagegen tun kann, könnt ihr in diesem Artikel lesen.
50 Small Pleasures We’ve Rediscovered During Lockdown & 99 Little Things We Cannot Wait To Do When This Is All Over: Die Zeit Zuhause hat viele von uns auch wieder Dinge, die für uns lange selbstverständlich waren, wieder wertschätzen lassen. Außerdem hat bestimmt jeder von uns ein paar Aktivitäten auf seiner innerlichen Liste, auf die er sich besonders freut, wenn diese wieder erlaubt und sicher sind. Bei der Huffington Post haben wir diese beiden Listen über Kleinigkeiten, die man dank des Lockdowns wiederentdeckt hat sowie Dinge, auf die man sich danach wieder besonders freut, gelesen und sehr schön gefunden.
5. Hugging a loved one, for a really, really long time.
64. Tickling a loved one’s baby until they giggle.
Been in lockdown too long? You’ve got FOGO (Fear Of Going Out): An die beiden Artikel von oben schließen wir gleich mit einem entgegengesetzten Thema an. Denn während sich die meisten Leute wieder auf das “normale” Leben freuen und die Dinge aufzählen, die sie, wenn es soweit ist, als erstes machen wollen, gibt es auch andere, die sich nach dem Lockdown erst wieder an das soziale Leben gewöhnen müssen oder sich gar etwas davor fürchten. Durch die lange Zeit zuhause kann es sein, dass eine Art Fear Of Going Out (FOGO) entstanden ist. Dieser Artikel in der Times UK ist zwar hinter einer Paywall versteckt, hat uns aber so interessiert, dass wir ihn hier trotzdem mit euch teilen wollen. Mit der einmonatigen Gratismitgliedschaft könnt ihr ihn auch lesen.
Wie die Corona Krise unsere Mediennutzung verändert: In diesem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung geht es darum, wie sich das Mediennutzungsverhalten der unterschiedlichen Generationen in der letzten Zeit verändert hat. Dabei wird thematisiert, bei wem und wo sich die Leute Informationen holen oder wie man der sogenannten “Infodemie” entgegensteuern kann. Eine weitere Veränderung in unserer Mediennutzung, die wir auch selbst beobachten konnten und die in dem Artikel angesprochen wird, ist die Nutzung von TikTok. Während der Selbstisolation haben vermehrt auch Millennials die Video App, auf der sonst vorwiegend Teenager zu finden waren, gestürmt. Über die App gibt es übrigens auch einen Blogbeitrag auf mavenvienna.com, in dem diese erklärt und auch als Marketingtool für Unternehmen analysiert wird.
8 Dokumentationen über den Klimawandel, die wir uns unbedingt ansehen sollten: Bisher ging es in den Artikeln von heute um Veränderungen aufgrund der Corona Krise. Doch ein weiteres Thema, das bezüglich Change und Challenges nicht fehlen darf, ist der Klimawandel und die Aufmerksamkeit, die wir unserer Umwelt schenken sollten. Auf vogue.de findet ihr eine Liste mit Dokumentationen darüber, die man gesehen haben sollte.
Habt ihr in letzter Zeit auch spannende Beiträge zu ähnlichen (oder anderen) Themen gelesen, gehört oder gesehen? Teilt sie gerne mit uns!
* images via: @jelena.marija, @mariakragmann, @josefinehj, @pepamack, @carolapojer