Wir sind sehr dankbar für unsere Mütter. Nicht nur kurz vor dem Muttertag, sondern schon seit 30 Jahren. Wir haben es wirklich gut erwischt, und das ist uns auch bewusst. Man mag über den bevorstehenden Muttertag (12. Mai, you are welcome) denken, was man will, aber einen offiziellen Anlass der Mama “Danke!” zusagen, lassen wir bestimmt nicht aus. Statt dem 6. Gift Guide zum Muttertag auf unserer Seite, haben wir uns dieses Jahr jedoch etwas anderes überlegt. Wofür bedanken wir uns am Muttertag überhaupt? Tja, die Liste ist lang! Doch darauf finden sich hauptsächlich Dinge, die wir von Mama gelernt haben – und die mit 30 wichtiger denn je zuvor erscheinen. Vielleicht liegt es daran, dass man in unserem jetzigen Alter selbst schon einige Mütter im Freundeskreis hat, und dadurch dieser Rolle ein Stückchen näher kommt. Vielleicht aber auch daran, dass man erst so selbst erwachsen werden muss, um all die Dinge, die uns unsere Mütter beigebracht haben, so richtig schätzen zu können. Aus welchem Grund auch immer sind wir unseren Mamis für vieles dankbar!
1) Das Älterwerden ist ein Privileg: Geburtstage wurden bei uns in den Familien immer schon groß gefeiert. Wieso? Weil nicht jeder das Privileg hat, ein Jahr älter zu werden. Wir haben die 30 ganz gut weggesteckt, und das liegt wahrscheinlich zum Teil auch daran, dass wir diese wichtige Botschaft von klein an mit auf den Weg bekommen haben. Wer sich den Kopf darüber zerbricht, “schon” Dreißig, Vierzig oder Fünfzig zu sein, der darf niemals vergessen, dass einige unserer Mitmenschen viel zu früh aus dem Leben treten (müssen) und diese Zahl nicht feiern dürfen.
2) Food = Family: Gemeinsame Mahlzeiten sind heilig. Und wichtig für die Familie. Unsere Väter haben beide viel gearbeitet und waren oft beruflich auf Reisen. Umso mehr wurden die Mahlzeiten genutzt um über die Geschehnisse des Tages zu reden, gemeinsam den Tag revue passieren zu lassen, von der Schule zu erzählen und manchmal auch um zu streiten. Wenn wir jetzt, als erwachsene Frauen, nach Hause fahren, dann freuen wir uns immer am meisten auf die ausgiebigen Mahlzeiten mit der Familie, das gemeinsame Kochen, die stundenlangen Gespräche bei einem Glas Wein und die große Schüssel Pasta. Genauso wichtig sind uns auch die Mahlzeiten mit unseren Partnern und Freunden oder den Mädls im Office! Food = Family Time! Wem diese Liebe für die geteilten Mahlzeiten (ohne Handy in der Hand) zu verdanken ist? Na, dreimal dürft ihr raten!
3) Aging with Grace: Unsere Mamis sind beide über 50. Sie sind fit, lustig, spontan und stylish, versuchen aber nicht krampfhaft an einem Alter festzuhalten, das nicht ihrem echten Alter entspricht. Klar macht sich das ein oder andere Fältchen oder graue Haar im Alter bemerkbar, doch dank unserer Mamis wissen wir, dass auch das gar nicht schlimm ist. Unsere Mamis stehen für Natürlichkeit, ein ansteckendes Lachen und die Liebe für’s Leben. Wenn das nicht wahre Schönheit ist, dann wissen wir auch nicht weiter.
4) Was du heute kannst besorgen…: Habt ihr euch als Kind auch immer gefragt wieso die Mama immer alles sofort erledigt, wenn man selbst fünf Tage mentale Vorbereitungszeit um das selbstverursachte Chaos im Zimmer aufzuräumen gebraucht hat? Dank Küchendienst, der Aufgabe das eigene Bett am Wochenende zu machen, dem Rasenmähen und anderen Pflichten zuhause, haben es unsere Mamas ganz still und heimlich geschafft, dass auch wir (und unsere Männer) in der Lage sind einen eigenen Haushalt zu schmeißen. Immer wieder zitieren wir Mami mit “Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.” und erinnern uns selbst an das positive Gefühl, wenn man etwas erledigt hat und auch unschöne Aufgaben direkt anpackt!
5) Gutes Benehmen: Besonders in Zeiten des anonymen Internets, scheint der Begriff “Manieren” oder das “gute Benehmen” ein absolutes Fremdwort. Die Wichtigkeit von Bitte und Danke, keine Schimpfwörter zu verwenden und einen freundlichen Umgangston haben wir von unserer Mama gelernt – so wie die meisten anderen wahrscheinlich auch. Leider gehen diese Dinge im Schatten der Anonymität im Internet oft verloren. Auch wenn wir zu 99% positive und unglaublich liebe, freundliche Nachrichten erhalten, gibt es doch so manche, die uns die Sprache verschlagen. Wir, für unseren Teil, sind dankbar für die Werte, die uns unsere Mamas (und Papas) mit auf den Weg gegeben haben – insbesondere im Umgang mit unseren Mitmenschen.
Und nun seid ihr gefragt: Was ist für euch das Wichtigste, das euch eure Mama mit auf den Weg gegeben hat? Wofür seid ihr ihr besonders dankbar? Wir freuen uns, wenn ihr diese Dinge in den Kommentaren mit uns teilt – oder noch besser – mit ein paar ehrlichen Zeilen am Sonntag der Mama dafür “Danke!” sagt.
5 thoughts on “5 Dinge, die wir von Mama gelernt haben”
Hi ihr Lieben!
Nicht ganz passend zum Thema, aber ich wollte das einfach mal loswerden. Heute Morgen war ich im Auto unterwegs und habe über die Tinder Swindler Doku nachgedacht, die ihr am Sonntag verlinkt hattet. Das ist nur eine von vielen Situationen, in denen ich an euren Blog denke. Ob ich nach einem Rezept suche oder mich erinnere, dass ihr mal spannende Apps empfohlen hattet oder schöne Hotels, die ich mir noch anschauen wollte – die Liste ist endlos. Euer Blog ist wirklich inspirierend. Wäre das ein Printmagazin, ich würde jede Ausgabe aufheben, weil ich auf bestimmte Themen doch immer wieder zurückkomme. Danke, dass ihr euch über so viele Jahre schon so viel Mühe macht und diesen (wirklich gut recherchierten und liebevoll aufbereiteten) Content kostenlos zur Verfügung stellt.
Das wollte ich einfach mal loswerden :) Schöne Woche!
LG
Vanessa
Einer, wenn nicht sogar der schönste(n) Post(s), der auf The Daily Dose erschienen ist! :) ich liebe meine Mama (und meinen Papa!!) auch unendlich viel und bin jeden Tag dankbar für alles, was sie für mich gemacht und mir beigebracht haben. Ich kann euren fünf Punkten nur zustimmen und würde noch hinzufügen, dass ich unglaublich dankbar bin, dass sowohl meine Mama als auch mein Papa meinen Brüdern und mir mit auf den Weg gegeben haben, großzügig zu sein und zu teilen (soweit es denn möglich ist) und füreinander da zu sein – sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten!
Liebe Grüße aus Berlin
Charlotte
Ich habe schon ewig keinen Kommentar mehr hinterlassen, aber das ist wirklich ein wunderschöner Post!
Liebe Grüße,
Emily
Hallo ihr zwei!
jetzt habe ich mich gerade sehr gefreut über euren beitrag!!
danke euch!
Ach ihr beiden Lieben! So wunderbare Worte habt ihr da für eure Mamis gefunden. Das ist wirklich herzerwärmend. Die Mamas sind und bleiben doch einfach die Besten. Auch, wenn man das manchmal in der Situation selbst nicht bemerkt, so sieht man es doch im Nachhinein ganz klar. <3<3<3