Travel Tip: Sardinien

Sardinien ist heuer ganz weit oben auf unserer Travel-Bucket-List. Die schöne, italienische Insel liegt auf Höhe von Neapel, darüber befindet sich die französische Insel Korsika, die wir letztes Jahr zum ersten Mal besucht haben. Von den Bildern zu urteilen ist Sardinien landschaftlich sehr ähnlich wie Korsika: grün, bewaldet, hohe Steinklippen, türkis-klares Wasser und wunderschöne Buchten. Wir haben für einen Trip dieses Jahr schon ein bisschen Recherche betrieben und teilen unsere Erkenntnisse, wieso Sardinien auf jeder Reiseliste stehen sollte, mit euch. Und wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja schon ganz bald auf die italienische Trauminsel.

Facts & Figures: Sardinien ist eine der größten Inseln im Mittelmeer. Sie ist fast 270 km lang, umrundet bietet sie fast 2000 km Küste und hat eine Population von ca. 1,6 Millionen. Die Hauptstadt Cagliari befindet sich im südlichen Teil der Insel und hat rund 160.000 Einwohner – also eine mittlere Stadt von nicht unerheblicher Größe. Für eure Urlaubsplanung bedeutet das konkret, dass ihr die Ausdehnung der Insel nicht unterschätzen solltet. Wenn ihr einen Roadtrip plant, überlegt euch gut eure Stops, denn vom Süden bis in den Norden, zum Beispiel nach Olbia, einer der größeren Städte der Insel, fährt man gute 4 Stunden. Es gibt viel zu sehen auf Sardinien, deswegen ist ein Mietwagen eine gute Idee!

Essen: Was soll man sagen – schon allein für die italienische Kost zahlt sich eine Reise nach Sardinien aus. Wer allerdings nur an Pizza und Pasta denkt, der verpasst so einiges – geografisch gesehen liegt Sardinien genau zwischen Spanien, Afrika und Italien, das merkt man auch an der örtlichen Küche. Wie immer auf Inseln wird besonders die Küche aus dem Meer groß geschrieben und ist für Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten ein Traum. Auch findet man einige Spezialitäten, die sonst eher rar gesät sind: zum Beispiel Fregola, eine seltene Sorte Pasta, die fast aussieht wie größerer Couscous. Oder Pane Carasau, ein sehr dünnes Fladenbrot, das zum Essen dazu gereicht wird. Die ganz Mutigen können in einem Käseladen nach Casu Marzu fragen: ein Käse aus Schafmilch, der statt normaler Fermentation mit Maden angereichert und so zersetzt wird. Offiziell gibt es den Käse gar nicht, aber unter der Hand wird er anscheinend immer noch gehandelt.

Unterkunft: Wir haben das Falkensteiner Hotel Capo Boi im südlichen Teil, in der Nähe von Cagliari, ins Auge gefasst. Nachdem wir schon einige Falkensteiner Hotels kennen und nie enttäuscht wurden, liegt es nahe, auch dem Capo Boi einen Besuch abzustatten. Es liegt an einer einsamen Bucht, im Hintergrund ragen die Berge auf und optisch lädt es einfach nur zum Relaxen und Genießen ein. Wir wollten eigentlich schon im Frühling hier her, aber leider ist es sich nicht ausgegangen – doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, richtig? Die Küche bietet 6 unterschiedliche Gastronomie Konzepte, es gibt einen wunderschön angelegten Garten, einen Infinity Pool und vieles mehr. Vom Flughafen Cagliari ist das Falkensteiner Hotel Capo Boi in ca. 1 Stunde zu erreichen.

Landschaft: Auf Sardinien findet man rund um die Insel einige der schönsten Buchten und Strände Italiens. Der bekannteste Küstenabschnitt ist die Costa Smeralda im nordöstlichen Teil der Insel – hier befindet sich auch der bekannte Ort Porto Cervo, wo die Schönen und Reichen residieren. Entlang der Costa Smeralda findet man Buchten und Strände wie aus der Karibik, mit weißem, feinen Sand, steinigen Buchten und kristallklarem Wasser. Aber auch abseits der Küste, im Landesinneren, hat Sardinien einiges zu bieten. Wanderungen entlang der Gebirgszüge, Radtouren durch das “Valle della Luna”, das Tal des Mondes oder Spaziergänge durch die buschigen Haine. Immer ein Highlight: Segeltouren und Ausflüge am Wasser, oder für die geübten unter euch ein Tauchgang vor der Küste.

Anreise: Es gibt auf der Insel drei Flughäfen – Olbia, Cagliari und Alghero, wobei Cagliari der internationale Airport unter den dreien ist. Das heißt, die meisten Direktflüge, die während der High Season aus Europa angeboten werden, fliegen Cagliari an. Wer in den Norden nach Olbia möchte, muss das im Normalfall durch einen Zwischenstopp machen. Oder aber ihr fliegt nach Cagliari, nehmt euch einen Mietwagen und erkundet die Insel von Süd nach Nord. Von Wien kann man mit einem Zwischenstopp aber auch nach Olbia fliegen, oder man fliegt mit der Austrian direkt nach Cagliari, diese Flüge werden allerdings nur in der Hochsaison angeboten.