Dass regelmäßiger Sport (gepaart mit einer ausgewogenen Ernährung) gesund ist, das ist nichts Neues. Abgesehen von den optischen Komponenten, die körperliche Bewegung mit sich bringt, ist es auch für die Stimmung, das Gemüt und einen gesunden Herzkreislauf wichtig, sich zu bewegen. Für viele lautet besonders im Sommer das Ziel: eine regelmäßige Sportroutine entwickeln! Doch wie kommt man in einen Rhythmus, bei dem man regelmäßig Sport treibt und sogar Freude dabei hat?
Wir haben es in den letzten 18 Monaten geschafft, dass der Sport ein fixer Bestandteil unseres Alltags geworden ist. Während wir früher oft nur mit viel Überwindung den inneren Schweinehund besiegen konnten, fühlt es sich heute komisch an, wenn wir drei Tage lang keinen Sport machen. Es fehlt etwas. Das merken wir körperlich und geistig. Diesen Punkt zu erreichen war kein Quick-Fix sondern ein schleichender und natürlicher Prozess, der über ein Jahr gedauert hat. Es war ein Prozess, der großteils unbewusst ablief, doch rückblickend sehr logisch scheint. Wir haben mit ein paar wenigen, jedoch sehr wichtigen Hebeln eine regelmäßige Sportroutine entwickelt und lieben gelernt, die gekommen ist um zu bleiben!
regelmäßige Sportroutine entwickeln: So geht’s!
- Challenge: Just do it! Von null auf hundert hört sich in Sachen Sport erstmal wie keine so glorreiche Idee an wenn man nicht trainiert und unmotiviert ist, ist unserer Meinung nach aber definitiv ein Schlüssel zum Erfolg. Aller Anfang ist schwer, aber: je disziplinierter man durchstartet, desto schneller ist der schwere Teil überwunden. Fangt morgen an und macht vier Wochen am Stück jeweils abwechselnd drei oder vier Workouts zu je 45-60 Minuten. Das sind 14 Workouts in vier Wochen. Bevor der August vorbei ist, habt ihr bereits den Fuß in der Türe zu einer regelmäßigen Sportroutine – ein persönlicher, definierter Challenge kann ein guter Startschuss für eine langfristige Routine sein!
- Jedes Workout ist ein wichtiger Termin: Wie bei anderen wichtigen Dingen im Leben (zum Beispiel dem Dinner mit Freunden um 19.00 oder dem Montagsmeeting im Büro um 10.00), sollte auch jedem Workout der entsprechende Platz im Kalender gewidmet werden. Was uns dabei sehr geholfen hat sind verpflichtende Workouts (für die man entweder mit Freunden eine fixe Uhrzeit vereinbart oder finanzielle Opfer bringt). Beispiele: personal Training (= teuer), Yoga Stunden im Studio (= Stundenplan) oder die wöchentliche Laufrunde mit der besten Freundin um 17.00 am Sonntag.
- Motivation durch sichtbare Erfolge: Als wir im März 2018 mit unserem personal Training begonnen haben, haben wir unheimlich schnell Erfolge gesehen, was extrem motivierend war. Wir haben drei- bis viermal pro Woche Sport gemacht und dazu auf die Ernährung geachtet. Wir haben keine Diät gehalten aber wir haben wenig Alkohol konsumiert und wenige Kohlehydrate gegessen (heute essen wir bei fast jeder Mahlzeit Kohlehydrate). Dieser Kickstart zu Beginn hat dabei geholfen, dass wir schnell mit eigenen Augen sehen konnten wie wir von Tag zu Tag stärker und definierter werden.
Unser Tipp: Vorher-Nachher-Fotos im gleichen Licht und gleichen Outfit alle 10 Trainingseinheiten. - Abwechslung! Während wir in der Vergangenheit oft intensive und eintönige Phasen durchlebt haben, haben wir unser persönliches Geheimnis zu einer regelmäßigen Sportroutine im letzten Jahr entdeckt: der Mix macht’s aus! Früher sind wir 4x pro Woche zum personal Training gerannt oder haben nur Yoga gemacht, dann waren wir wieder wochenlang nur joggen… heute gibt es jedes Workout nur ein- bis maximal zweimal pro Woche. So ist jede Sporteinheit abwechslungsreich. Das ist nicht nur mental wichtig, sondern auch für die Muskeln. Der Körper gewöhnt sich mit der Zeit an gewisse Reize und springt darauf nicht mehr so effektiv an. Abwechslung motiviert!
Übrigens: Nicht jedes Workout muss Muskelkater verursachen. Ein 10km-langer, zügiger Spaziergang, ein ausgiebiges Beach Volleyball Match im Urlaub am Strand oder eine Runde Ausreiten am Samstagmorgen gehören für uns genauso zu unserer Sportroutine. Die Bewegung steht an erster Stelle. - Die Routine als Anker im Stress: Nach einem Workout fühlt man sich immer besser als davor. It’s a fact! Auch wenn man danach eventuell erschöpft, verausgabt oder müde ist, man ist trotzdem stolz und voller Endorphine. In stressigen Zeiten legen wir besonders viel Wert auf den Sport, sodass er für uns die Belohnung für getane Arbeit oder eine Auszeit vom Alltag wird und die Sportroutine mit einer positiven Assoziation gekoppelt ist. Gedanken a la: “Jetzt darf ich endlich zum Sport” sind für uns mittlerweile zur Normalität geworden. Der Sport ist Freizeit, die wir genießen und lieben!
3 thoughts on “Der (Fitness) Mix”
Ihr beiden macht das ja wirklich toll und seid echte Vorbilder!!
Es ist wunderbar, wie sehr ihr das Thema Sport in euren Alltag integriert und es wahrhaft zelebriert.
Sport als Ausgleich ist wirklich eine Wohltat und ein super Ausgleich, um sich neu regenerieren zu können.
Danke für diesen tollen Artikel! Der hilft mir! 😊
Könnt Ihr mir sagen, woher die blaue Sportflasche ist? Bin schockverliebt!
Huhu liebe Alex,
die Flasche ist von der Marke Nalgene!
LG Kathi