Die Liebe – was wäre das Leben ohne sie? Pünktlich zum Valentinstag widmen wir diese Reading List deshalb ganz der Liebe, und zwar in Form der schönsten Liebesgeschichten und Gedichte. So gerne wir Bücher zum Thema Selbstoptimierung und Persönlichkeitsbildung, oder auch spannende Krimis lesen, hin und wieder gibt es einfach nichts besseres als einen Liebesroman, der einen voll und ganz in seinen Bann zieht und zu Tränen rührt (oder ganze Heulkrämpfe verursacht).
Egal ob ihr den Valentinstag gut findet oder nicht, mit eurem Partner heute Abend auf ein Date geht, oder einfach die Beziehung und Liebe zu euch selbst so richtig feiert: Wir sind uns einig, dass die Liebe einer der wichtigsten Bestandteile eines glücklichen Lebens ist. Diese Bücher handeln auf ihre ganz eigene Art und Weise alle von der Liebe: Frische Liebe, in der nichts unmöglich scheint. Unerwiderte Liebe, die brutal schmerzhaft sein kann. Und Liebe, die einfach nicht das richtige Timing zu finden scheint. All diese Themen sind in den folgenden Büchern zu finden, und eines ist ganz klar: Die Taschentücher solltet ihr euch schon mal bereit halten.
Wie ein einziger Tag – Nicholas Sparks
Sie sind siebzehn und verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Einen wunderschönen, scheinbar endlosen Sommer haben Allie und Noah gemeinsam. Dann muss Allie mit ihrer Familie den verträumten Urlaubsort verlassen – und verschwindet aus Noahs Leben. Vierzehn Jahre lang hört er nichts mehr von ihr. Und obwohl er sie verloren geben muss, kann er sich doch nie mehr neu binden. Bis Ally eines Tages plötzlich wieder vor ihm steht: Sie ist mit einem erfolgreichen Anwalt verlobt, aber bevor es zur Hochzeit kommt, will sie noch einmal den Mann sehen, den sie nie vergessen konnte…
Gut gegen Nordwind – Daniel Glattauer
Ein verdrehter Buchstabe lässt eine E-Mail von Emma Rothner versehentlich bei Leo Leike landen. Der Linguist antwortet prompt. Sie beginnen einen schnellen, lustigen und immer intimer werdenden E-Mail Dialog, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Einige Wochen und viele gesendete und empfangene Nachrichten später wird daraus eine virtuelle Freundschaft. Leo und Emma beschließen zunächst, ihre Verbindung rein digital zu belassen als eine kleine Flucht vor dem Alltag – denn Leo kommt einfach nicht von seiner Ex-Freundin Marlene los und Emma ist mit Bernhard verheiratet und hat zwei Stiefkinder. Dennoch: Die beiden vertrauen sich ihr Innerstes an und kommen sich auf dem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität immer näher. Und da stellt sich die Frage, ob sie sich nicht doch mal Angesicht zu Angesicht treffen sollten, denn die Schmetterlinge, die Leo und Emma mittlerweile jedes Mal im Bauch haben, wenn ihr E-Mail-Postfach mit einem “Pling” eine neue Nachricht ankündigt, sind ganz und gar nicht nur digital. Aber kann man sich tatsächlich nur durch Worte richtig verlieben? Und werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung in der Realität standhalten? Und was, wenn ja?
PS. Wer wissen will, wie es bei Emma und Leo weitergeht, der sollte sich Teil zwei der Geschichte auch unbedingt auf die Leseliste schreiben.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter – John Greene
In einer perfekten Welt würde Hazel Grace nicht an Krebs leiden und auch ein ganz normales Leben führen. Doch leider gibt es diese perfekte Welt nicht. Geplagt von Krankenhausaufenthalten und langen Therapien kann Hazel keine Freunde finden, jedoch wird sie von ihren Eltern und Ärzten überredet in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Dort trifft sie auf den attraktiven August. Schon bald sind beide nicht mehr zu trennen, nur kann eine Freundschaft bzw. Liebe unter Krebskranken überhaupt funktionieren?
In diesem Buch begleitet man Hazel und Gus auf einer unvergesslichen Reise durch eine innige Liebesbeziehung und einen mitunter leidvollen Weg. Doch am Ende bleibt das Gefühl, dass egal welche Hindernisse auf dem Weg liegen, die Liebe zueinander alles überstehen kann und der Schmerz ein lästiges Übel ist, das verlangt gespürt zu werden.
Ein ganzes halbes Jahr – Jojo Moyes
Das Leben von Louisa Clark ist in etwa so langweilig wie die Stadt in der sie lebt. Sie ist 26 Jahre alt, wohnt zuhause bei den Eltern und ist seit 7 Jahren mit Patrick zusammen. Fast genau so lange arbeitet sie in einem kleiner Café in ihrer Heimatstadt. Als das Café geschlossen wird, gerät ihr Leben jedoch völlig durcheinander. Plötzlich arbeitslos weiß Louisa nicht, was sie machen soll. Da ihre Familie jedoch auf ihr Einkommen angewiesen ist, probiert Louisa die verschiedensten Jobs aus. Doch egal was sie macht, es ist einfach nichts für sie. Als letzte Stelle bietet das Jobcenter ihr eine Stelle als Pflegerin bei Familie Traynor an. Diese Stelle ist zwar nur auf ein halbes Jahr begrenzt, doch Louisa soll dort gut verdienen und so nimmt sie die Stelle an. Als sie ein paar Tage später ihren ersten Arbeitstag hat, ist alles jedoch ganz anders als erwartet. Kein alter, gebrechlicher Mann erwartet sie, sondern Will Traynor. Ein ehemals erfolgreicher, sportlicher, und attraktiver Mann, der durch einen Verkehrsunfall nun im Rollstuhl sitzt und sich nicht mehr bewegen kann. Will straft Louisa mit Ignoranz. Er redet kaum mit ihr und bindet sie nicht in ihren Alltag ein. Doch so schnell gibt Louisa nicht auf. Sie will ihren Job gut machen. Und so schafft sie es mit viel Feingefühl und Witz nach und nach die harte Schale von Will zu knacken. Doch dann erfährt Louisa durch einen Zufall etwas, dass die ganze Situation noch einmal komplett verändert. Ein neuer Kampf beginnt für sie.
Zwei an einem Tag – David Nicholls
Nach ihrer Uni Abschlussfeier am 15. Juli 1988 verbringen die schüchterne Emma und der draufgängerische Dexter eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Am nächsten Morgen trennen sich die Wege der beiden grundverschiedenen Menschen, doch jedes Jahr am selben Datum treffen sie sich wieder. Dexter reist und feiert viel, geht mit ständig wechselnden Mädchen ins Bett und wird 1992 TV-Moderator. Emma ist zurückhaltender; sie versucht sich in unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten, bis sie schließlich mit einer Kinderbuchreihe Erfolg hat … Was sie jedoch verbindet ist eine Freundschaft, die sie 20 Jahre lang durch alle Höhen und Tiefen des Lebens begleitet. Als ihre Freundschaft endlich es endlich schafft zu einer romantischen Liebe zu werden, ist es beinahe zu spät…
All in – Emma Scott
“Wir haben Augenblicke. Tausende von Augenblicken. Lass uns jeden davon bis zum Letzten auskosten.”
Kacey Dawson wollte immer nur Musik machen. Aber selbst der kometenhafte Aufstieg ihrer Band kann sie nicht über ihre innere Einsamkeit hinwegtäuschen. Nach einem desaströsen Konzert in Las Vegas wacht sie mit dem schlimmsten Kater ihres Lebens auf der Couch ihres jungen Chauffeurs Jonah Fletcher auf. Er bietet ihr eine Auszeit von ihrem Leben als Rockstar und den Halt, den sie immer gesucht hat. Schon nach kürzester Zeit verspürt Kacey eine tiefe Verbundenheit zu Jonah – es ist, als wäre er der Teil von ihr, der immer fehlte. Doch Jonah hat ein Geheimnis – so groß und herzzerreißend, dass es ihre Welt für immer auf den Kopf zu stellen droht … All in ist eine zutiefst berührende Liebesgeschichte, die man nie wieder vergisst – so real, so wunderschön geschrieben, so perfekt.
The Sun and Her Flowers – Rupi Kaur
Rupi Kaur, geboren 1992, ist eine bekannte Social-Media-Künstlerin und New-York-Times-Bestseller-Autorin und -Illustratorin. Sie ist mir ihrer Familie als sie vier Jahre alt war von Indien nach Kanada ausgewandert, wo sie heute Schriftstellerin ist. Ihr erster Gedichtband Milk and Honey wurde schnell zum internationalen Bestseller und verkaufte sich weltweit über 2 Millionen mal. Ihr zweitens Buch The Sun and her Flowers beschreibt die Entwicklung von Rupis Persönlichkeit auf der Ebene von Blumen, welche welken, fallen, Wurzeln schlagen, sich aufrichten und schließlich blühen.In The Sun and her Flowers beschreibt und verarbeitet Rupi äußere Einflüsse, die sie geprägt haben. Es geht um alte und neue Liebe, Feminismus, um Schmerz, Selbstachtung, Natur, Herkunft. Wer in ihren Gedichten nach Reimschemen oder Strophen sucht, ist bei Rupi Kaur falsch. Um ihre indische Herkunft in ihre Poesie einfließen zu lassen, verzichtet sie auf Satzzeichen oder Groß-/Kleinschreibung, so wie man es in der Schriftweise von panjabi tut. Den Lesern steht frei, in welchem Tempo oder Rhythmus die Gedichte gelesen und interpretiert werden. Rupi Kaur legt ihren Lesern Worte in den Mund, die diese manchmal nur schwer selbst finden können. Es ist ein Buch für alle, die sich neu mit der Welt auseinandersetzen und sie anders erleben wollen – und vielleicht ein Stück mehr Selbstliebe gewinnen möchten.
Love Her Wild – Atticus
Atticus. Unter diesem Pseudonym schreibt der junge Poet aus den USA Gedichte und postet sie auf seinem Instagram Account @atticuspoetry, der mittlerweile bereits 1 Million Follower hat. Seine schönsten Werke kann man auch in gebundener Form kaufen – ein Buch davon ist Love Her Wild, das sich in 3 Kapitel einteilt. In Love findet man vermehrt Liebesgedichte, die teilweise traurig und rührend sind, aber meistens betonen wie wertvoll und wunderschön die Liebe ist. Das Kapitel Her ist ganz den Frauen gewidmet und beschreibt das Weibliche und ihre Wesenszüge. In Wild wird das Leben an sich aufgegriffen – Atticus’ Gedichte beschreiben in diesem Kapitel wie es sich anfühlt jung, wild und frei zu sein.
In Love Her Wild fängt Atticus das ein, was das Leben so lebenswert und einzigartig macht. Er schafft es in seinen Gedichten Emotionen zu verarbeiten die wir alle kennen, aber meistens nicht so richtig in Worte fassen können: Das Gefühl wenn man sich mit einem Blick in jemanden verliebt; die unbändige Lebensfreude die man fühlt, wenn man frisch verliebt ist; oder die Freiheit die man empfindet, wenn man die aufgehende Sonne beobachtet…
One thought on “Reading List: Lovestories”
Ein sehr schöner Beitrag . Ein paar der Bücher habe ich schon gelesen und ein paar werde ich mir jetzt aufjedenfall anschaffen.
Einen schönen Abend euch !
Xx Leoni